Montag, 12. November 2018

Rezension "The Hunger"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman 
"The Hunger - Die letzte Reise" von Alma Katsu.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

https://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Katsu_AThe_Hunger_-_Die_letzte_Reise_191157.jpg 
Verlag: Heyne / Seitenzahl: 448 / Erscheinungsjahr: 2018 / Übersetzung: Michael Pfingstl / ISBN: 978-3-453-31927-1 / Preis: 14,99€ (Klappbroschur) / 11,99€ (E-Book)

Inhalt:


Mitte April 1846 bricht die so genannte »Donner Party« – insgesamt fast neunzig Männer, Frauen und Kinder – aus Springfield, Illinois, auf. Ihr Ziel ist Kalifornien. Ein Ort, an dem alles besser ist. An dem schon viele Siedler ihr Glück gefunden haben. Doch schon bald sind die Nerven zum Zerreißen angespannt: der Hunger, das Klima und die Feindseligkeiten innerhalb der Gruppe verwandeln den Wagentreck in ein Pulverfass. Dann kommt ein kleiner Junge unter mysteriösen Umständen zu Tode, und ein Siedler nach dem anderen verschwindet spurlos. Langsam aber sicher wird klar, dass die Donner Party in den Weiten der Prärie nicht alleine ist. Dass »Etwas« sie begleitet. Etwas, das großen Hunger hat ... 

Meine Meinung:


Nicht nur vom Cover hat mich das Buch an "Terror" von Dan Simmons erinnert, sondern auch von der Beschreibung her. Die Autorin hat sich hier an einem historischen Ereignis bedient und daraus eine fiktive Geschichte mit Horrorelementen geschrieben. 

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen ganz unterschiedliche Charaktere, die alle ihre eigene Geschichte zu erzählen haben. Natürlich verfolgen nicht alle Figuren durchweg gute Absichte und nach und nach tun sich menschliche Abgründe auf. Durch Briefe und Rückblicke erfahren wir als Leser auch, was manche Protagonisten angetrieben hat, den beschwerlichen Weg nach Kalifornien auf sich zu nehmen. 

Alma Katsu hat einen flüssigen und atmosphärischen Schreibstil. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten. Trotzdem wurde ich mit der Geschichte nicht richtig warm. Bis zur Hälfte geht es nur recht schleppend voran. Zu den Charakteren konnte ich keine Bindung aufbauen und ihr Schicksal hat mich oft nicht wirklich hart getroffen. Das ändert sich aber zum Glück im Laufe der Geschichte ein wenig. Gerade zum Ende hin kann das Buch punkten. 
Auf dem Cover wird Stephen King zitiert, der sagt, dass man beim Lesen lieber das Licht anlassen sollte. Ja da kann ich ihm zustimmen, aber nur in der Hinsicht, dass man sonst im Dunkeln nicht Lesen kann. Für mich persönlich hätten die Horrorelemente noch extremer ausgearbeitet werden können. So war das Buch nur unterschwellig gruselig.

Fazit:

Leider wurden meine Erwartungen an die Geschichte nicht erfüllt. Es wurde erst zum Ende hin spannend und die Geschichte konnte mich nicht packen. Ich habe manchmal tagelang nicht zu dem Buch gegriffen. Es ist per se aber auch keine schlechte Geschichte. 
 
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern.

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