Samstag, 6. April 2019

Rezension "Mein"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman 
"Mein" von JL Butler.

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.
Bei JL Butler handelt es sich um das Pseudonym der britischen Autorin Tasmina Perry.

 
Verlag: rororo / Seitenzahl: 544 / Erscheinungsjahr: 2019 / Originaltitel: "Mine" (2018) / Übersetzung: Stefanie Kremer / ISBN: 978-3-499-29180-7 / Preis: 12,99€ (Broschur) / 9,99€ (E-Book)

Inhalt:

Er ist der Mann deines Lebens.
Er hat eine Frau, die verschwinden muss.
Mit diesem Fall wird sie endlich Karriere machen, da ist sich die Londoner Scheidungsanwältin Francine Day sicher. Martin Joy will sich von seiner Frau Donna scheiden lassen. Der Unternehmer ist millionenschwer - und wahnsinnig attraktiv. Wider besseres Wissen beginnt Fran eine verbotene Affäre mit ihrem Mandanten, dem sie mehr und mehr verfällt. Als seine Frau kurz darauf spurlos verschwindet, gerät Martin ins Visier der Ermittlungen. Doch auch Fran hat ein Geheimnis. Sie ist nicht nur Anwältin und Geliebte des Hauptverdächtigen - sie ist die letzte Person, die Donna Joy lebend gesehen hat ...

Meine Meinung: 

Der Klappentext des Buches hat mich sehr angesprochen und ich habe mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut. Von der Autorin habe ich bereits einen Roman gelesen, dieses Buch ist auch als Roman deklariert, hat aber auch spannende Elemente. 

Die Geschichte wird aus der Sicht von Francine Day erzählt, sodass man als Leser einen guten Einblick in ihre Gedanken und ihre Gefühlswelt bekommt. Mir war sie aber von Anfang an nicht wirklich sympathisch und ich konnte auch im Laufe der Handlung nicht mit ihr warm werden. Am Rande erfährt man dann plötzlich, dass sie an einer bipolaren Störung leidet, was zur Geschichte aber nicht wirklich etwas beiträgt. Man erfährt generell recht wenig über ihre Vergangenheit und daher bleibt ihr Charakter sehr blass.

Der Einstieg in die Geschichte war recht langweilig und hat sich gezogen. Daher habe ich generell auch lange für dieses Buch gebraucht, da ich am Anfang nicht gerne dazu gegriffen habe. Die Handlung kommt kaum voran und auch die Entscheidungen von Francine konnte ich oft nicht nachvollziehen. Es gibt zwar schon den ein oder anderen spannenden Moment, das meiste wird aber im Klappentext schon erwähnt und war daher beim Lesen nicht überraschend. Bei den Kommentaren zum Buch wird von einem temporeichen Plot und von zahlreichen Twists gesprochen, die ich im Buch aber nicht finden konnte. 
Zum Ende hin wurde das Tempo etwas schneller. Die Auflösung kam teilweise unerwartet, war aber auch nicht besonders schockierend oder überraschend.

Der Schreibstil der Autorin hat mir aber gut gefallen und das Buch hat sich insgesamt flüssig lesen lassen. 

Fazit:

Ich habe mir von dem Buch deutlich mehr versprochen und bin insgesamt eher enttäuscht. Das Buch kann nicht mit anderen Büchern aus diesem Genre mithalten und war daher nur mittelmäßig. Ich gebe dem Buch aber dennoch 3 Sterne, da es per se nicht schlecht war und ich auch schon deutlich schlechtere Geschichten gelesen habe.

 

Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!

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