Dienstag, 9. Dezember 2014

Rezension zu "White Horse"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "White Horse" von Alex Adams.
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom PIPER-Verlag zur Verfügung gestellt.
Es handelt sich um den ersten Teil einer Trilogie, wobei bis jetzt nur der erste Teil in Deutschland erschienen ist.
 
 
Kurzinformationen:
Seitenzahl: 444
Ausgabe: ungekürzte Taschenbuchausgabe Dezember 2014
Originalausgabe: 2012
ISBN: 978-3-492-28009-9
Preis: 9,99 Euro
 
Inhalt: Zoe entdeckt in ihrer Wohnung ein merkwürdiges Gefäß, dessen Herkunft sie sich nicht erklären kann. Als sie den Behälter öffnet, breitet sich eine geheimnisvolle Seuche aus, "White Horse". Unzählige Menschen sterben und das Ende der Welt scheint gekommen. Zoe verliert nicht nur ihre Familie, sondern auch ihren Geliebten Nick, der nach Griechenland zu seiner Familie gereist ist und von dem Zoe schwanger ist. Auf sich allein gestellt macht sie sich auf die Suche nach ihm. Wird sie das Geheimnis von "White Horse" lösen?
 
 
Cover:  Das Cover gefällt mir gut und spricht mich an. Die UK-Ausgabe gefällt mir allerdings etwas besser.
 
 
Meine Meinung: Als ich das Buch beendet hatte, war ich sehr unschlüssig bezüglich meiner Meinung über das Buch.
Zunächst lässt sich sagen, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Zoe geschrieben ist. Man sollte meinen, dass man dadurch einen guten Einblick in ihre Gefühlswelt bekommt und der Protagonistin sehr nahe steht. Dies war bei mir leider nicht der Fall. Ich habe keinen wirklichen Zugang zu ihr gefunden und konnte dementsprechend nicht so richtig mit fiebern.
Es gibt außerdem zwei Erzählzeiten - Damals und Jetzt. Mal sind es nur kurze Abschnitte und manchmal geht ein Abschnitt über mehrere Seiten.
Damals: Man erfährt wie Zoe vor dem Ausbruch der Seuche gelebt hat und wie es zu dem Ausbruch kam.
Jetzt: Die Geschichte setzt an, als Zoe sich in Italien aufhält und auf dem Weg nach Griechenland ist um ihren Geliebten Nick zu suchen.
Die Zeitsprünge haben mir gut gefallen und sie waren auch nicht verwirrend. Allerdings hat man immer nur bruchstückhaft Details über Zoe erfahren und das ist auch der Grund warum sie für mich nicht greifbar war. Ihr Schicksal hat mich an manchen Stellen einfach nicht berührt.
Manche Stellen sind sehr brutal beschrieben und kommen für den Leser überraschend.
Generell gab es häufig Stellen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte und die mich auch verwirrt haben.
 
Der Anfang zieht sich doch etwas in die Länge, aber ab der Hälfte wurde es sehr spannend und rasant. Gerade durch den Zeitenwechsel hat die Geschichte an Dynamik bekommen. Ständig ist etwas neues passiert und vor allem das Ende hat nochmal alles verändert und mich auch dazu bewogen dem Buch noch einen halben Stern mehr zu geben.
 
 
Fazit: Es ist meiner Meinung nach eine gelungene Dystopie, aber sie ist nicht herausragend. Es gibt viele andere Dystopien die mir viel besser gefallen haben. Ich denke ich werde das Buch irgendwann nochmal lesen, denn ich habe das Gefühl. dass man beim zweiten Mal auch ganz andere Details achten kann und die Geschichte dann vielleicht auch an manchen Stellen logischer ist.
 
 
Daher bekommt "White Horse" von mir 3 von 5 Sternen!
 
 
Hier findet ihr weiter Informationen: http://www.piper.de/buecher/white-horse-isbn-978-3-492-28009-9


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