Heute gibt es eine Rezension zu dem neuen Roman
"Truly, Madly, Guilty - Jede Familie hat ihre Geheimnisse" von Liane Moriarty.
Das E-Book habe ich im Rahmen der "NetGalley-Challenge 2018" erhalten.
Verlag: Bastei Lübbe / Seitenzahl: 575 / Erscheinungsjahr: Mai 2018 / Übersetzung: Sylvia Strasser / ISBN: 978-3-404-17680-9 / Preis: 14,90€ (Paperback); 4,99€ (E-Book)
In der Familie ihrer Freundin Clementine fand
Erika stets Halt und Geborgenheit, in ihrem eigenen Zuhause nicht. Auch
heute ist Clementine ihr Zufluchtsort, und nun hofft Erika in einem
delikaten Fall auf Hilfe: Sie und ihr Mann Oliver sind ungewollt
kinderlos, und sie möchte die Freundin um einen mehr als großen Gefallen
bitten. Als Erika das Thema bei einem gemütlichen Barbecue anspricht,
nehmen Ereignisse ihren Lauf, die in eine Katastrophe münden. Ist ihre
Freundschaft stark genug, um diese zu überstehen?
Meine Meinung:
Bereits das Buch "Tausend kleine Lügen" der Autorin konnte mich begeistern und ich war sehr gespannt auf ihr neues Werk. Auch hier handelt es sich wieder um einen Roman, der aber auch spannende Elemente hat.
Als Leser begleitet man gleich drei Paare, die bei einer Grillparty aufeinander treffen. Die eigentliche Geschichte spielt aber Wochen nach der Party und es gibt immer wieder Rückblicke.
Dadurch erfährt man nur nach und nach, was sich genau an diesem Abend zugetragen hat.
Die drei Pärchen könnten unterschiedlicher nicht sein und sie wirken an der Oberfläche total glücklich und perfekt. Aber jede Figur hat auch ein kleines Päckchen zu tragen. Liane Moriarty führt den Leser langsam an die Figuren heran und man baut schnell eine Verbindung zu ihnen auf.
Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, dass ich als stiller Beobachter immer dabei bin und vieles hautnah miterlebe.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und eingängig. Man wird als Leser an das Buch gefesselt, da man unbedingt alle Geheimnise aufdecken möchte. Zwischendurch hätte es aber noch spannender sein können.
Wie auch schon im Buch "Tausend kleine Lügen" spielt die Geschichte in der "Oberschicht" der Gesellschaft. Dadurch ist der Kontrast zwischen der angeblich perfekten Welt und den familiären Abgründen sehr groß.
Insgesamt wird die Geschichte eher langsam erzählt, aber dranbleiben lohnt sich!
Fazit:
Auch dieses Buch konnte mich wieder überzeugen! Besonders gut gefallen haben mir die Ausarbeitung der Charaktere und die generelle Atmosphäre in dem Buch.
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