Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman
"Daisy Jones & The Six" von Taylos Jenkins Reid.
Das E-Book wurde mir als Rezensionsexemplar über Netgalley zur Verfügung gestellt.
Verlag: Ullstein / Seitenzahl: 368 / Erscheinungsjahr: 2020 / Übersetzung: Conny Lösch / ISBN: 9783550200779 / Preis: 19,99€ (Hardcover) / 8,99€ (E-Book)
Daisy
Jones, jung, schön, von ihren Eltern vernachlässigt, hat eine klare
Stimme und einen starken Willen: Sie möchte mit ihren eigenen Songs auf
der Bühne stehen. Als sie zum ersten Mal gemeinsam mit THE SIX auftritt,
ist das Publikum elektrisiert von ihr und Billy, dem Leadsänger der
Band. Die beiden zusammen sind nicht nur auf der Bühne explosiv und
führen die Band zu ihrem größten Erfolg, auch Backstage sprühen die
Funken …
Meine Meinung:
Taylor Jenkins Reid erzählt in diesem Buch die Geschichte der fiktiven amerikanischen Band "The Six", die in den 70er & 80er Jahren sehr erfolgreich war. Dabei ist das Buch durchweg in Interview-Form aufgebaut. Ich habe schon mehrere Bücher gelesen, die nur durch Interviews erzählt werden und finde, dass dieser Stil zum Erzählen von Geschichten sehr gut funktioniert.
Zunächst lernt man Daisy Jones kennen und erfährt etwas mehr über ihre Kindheit und Jugend. Währenddessen begleitet man als Leser aber auch der musikalischen Karriere der Brüder Billy und Graham Dunne, die später dann die Band "The Six" gründen.
Man hat von Anfang an das Gefühl, die Geschichte einer realen Band zu verfolgen. Das Buch hat schon einen dokumentarischen Charakter, da man Daisy Jones und die Band über viele Jahre begleitet und Höhen und Tiefen als Leser durchlebt.
Das Buch bedient dabei aber durchaus einiger Klischees, die man so mit Rock Bands und 70er-Jahren im Kopf hat. Mich hat dies allerdings wenig gestört und ich habe mich von der Autorin in dieses Jahrzehnt mitnehmen lassen.
Insgesamt waren die Figuren für mich nicht immer ganz greifbar, obwohl sie sehr real gewirkt haben. Deswegen hatte mich das Buch zur Mitte hin ein wenig verloren und ich habe das Buch auch mal für ein paar Tage zur Seite gelegt. Das letzte Drittel hingegen konnte mich wieder sehr packen und und ich habe es dann am Ende verschlungen.
Der Schreibstil von Taylor Jenkins Reid hat mir sehr gut gefallen. Obwohl sie "nur" ein großes Interview geschrieben hat, verwendet sie sehr gefühlvolle und teils poetische Sätze. Ein großes Lob auch dafür, dass sie in dieser Form eine runde Geschichte erzählt hat und eine fiktive Band sehr realistisch dargestellt hat.
Fazit:
Das Buch ist eine klare Leseempfehlung von mir! Lasst euch von Taylor Jenkins Reid in die Vergangenheit entführen und begleitet die aufregende Karriere einer Rock-Band.
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