Mittwoch, 6. März 2019

Rezension "Wovon du nichts ahnst"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Thriller 
"Wovon du nichts ahnst" von Alex Lake.

Das E-Book wurde mir von Netgalley zur Verfügung gestellt.

Bildergebnis für wovon du nichts ahnst
Verlag: Harper Collins / Seitenzahl: 352 / Erscheinungsjahr: 2019 / Originalausgabe: "Copycat" / Übersetzung: Jeanette Bauroth / ISBN: 9783959678148 / Preis: 11,99€ (E-Book)

Inhalt:

Als die Ärztin Sarah Havenant von einer alten Freundin kontaktiert und gefragt wird, welches ihr richtiges Facebook-Profil sei, geht sie dem nach. Und tatsächlich findet Sarah zwei Profile mit ihrem Namen: eines hat sie selbst angelegt, das andere hat sie noch nie gesehen. Und doch findet sie dort private Fotos von sich und ihrer Familie. Fotos, die im Inneren ihres Hauses gemacht werden. Als sie es ihrem Mann zeigen will, ist das fremde Profil gelöscht - doch ihr Leben nicht mehr ihr eigenes …

Meine Meinung:


Von Alex Lake habe ich bereits "Jeden Tag gehörst du mir" gelesen. Da mir das Buch damals sehr gut gefallen hat, war ich nun gespannt auf sein neustes Buch. 

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und die einzelnen Kapitel sind sehr kurz gehalten und enden oft an einer spannenden Stelle. Der Einstieg in die Geschichte beginngt direkt rasant und man ist sofort in der Handlung drin. Das Buch ist für mich ein typischer Psychothriller. Man tappt als Leser ebenso wie die Protagonistin Sarah im Dunkeln. Zwischendurch zweifelt man auch an der Glaubwürdigkeit von Sarah. Dieses Element kenne ich auch vielen anderen Büchern, wie z.B. "The Woman in the Window" oder auch "Girl on a Train"

Die Charaktere waren nicht großartig in die Tiefe angelegt, aber auch nicht zu flach dargestellt.
Das Verhalten von Sarahs Ehemann Ben konnte ich aber nicht immer ganz nachvollziehen. Er hat ihr kein einziges Mal Glauben geschenkt. Von einem Ehemann hätte ich eigentlich ein etwas anderes Verhalten erwartet.

Gerade zum Ende hin entwickelt sich das Buch zu einem Pageturner, hat aber auch im Mittelteil eine gute Dynamik. Es gibt nur zum Ende hin ein paar langatmigere Szenen. Die Auflösung ist für mich sehr gut dargestellt, zieht sich aber auch ein wenig in die Länge.

Das Thema Identitätsdiebstahl in Zeiten von Social Media ist aktuell und erschreckend dargestellt.  

Der Schreibstil von Alex Lake ist sehr flüssig und er hat auch einen guten Spannungsbogen in sein Buch eingebaut. 

Fazit:

Ich kann diesen Psychothriller auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich möchte auch noch das andere Buch "Es beginnt am siebten Tag" lesen, da mich der Autor überzeugt hat. 

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