Heute gibt es eine Rezension zu dem Buch "S3" von Oliver Susami.
Zu Weihnachten habe ich einen Kindle-eReader bekommen und da ich Prime-Kunde bei Amazon bin, kann ich mir pro Monat ein eBook kostenlos ausleihen und da habe ich mir als erstes "S3" geschnappt!
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Seitenzahl: 196
Erscheinungsjahr: 2012
ISBN: 978-1481079341
Preis: 8,99 € (TB)/ 2,99 € (eBook)
Inhalt:
Anfang Februar 2008 erzählte mir eine Mitstudentin, ihr sei im Untergeschoss der Universitätsbibliothek, im Buchbereich S3, etwas Unheimliches passiert. Schon zuvor hatte ich von unerklärlichen Ereignissen in diesem Bereich gehört. Ich entschloss mich, eine Art „Untersuchung“ zu S3 zu machen. Ich wollte herausfinden, was es mit diesem Bereich auf sich hat. Zwischen Februar und April 2008 führte ich mehrere Interviews mit Studenten und Mitarbeitern der Bibliothek, sammelte Berichte unheimlicher, unerklärlicher Erlebnisse. Auch verbrachte ich selbst viele Abende alleine auf S3. Es herrscht eine unheimliche Atmosphäre da unten. Es ist dunkler als in anderen Bereichen der Bibliothek, mir kommt es auch kälter vor. Und gerade abends ist es sehr ruhig, stundenlang keine Geräusche. Als gebe es keine anderen Menschen mehr, als wäre man allein auf der Welt.
Meine Meinung:
Erwartet habe ich einen gruseligen Erfahrungsbericht, der einen nachts nicht schlafen lässt!
Das Buch besteht aus Erzählungen vom Autor selbst und aus seinen Interviews mit Studenten und Mitarbeitern. Dabei nehmen die Interviews den größten Teil ein.
Der Autor hat die Interviews original übernommen inklusive "ähs" und "ähms" etc.
Mich persönlich hat das nicht gestört, oder meinen Lesefluss.
Über so etwas kann ich ganz gut drüber weg lesen.
Für mich waren diese Interviews und was man dort erfahren hat zwar sehr interessant, aber nicht gruselig genug.
Ich musste mir auch mehrmals wieder in Erinnerung rufen, dass diese Dinge wirklich passiert sind, bzw. Personen es genauso erzählt haben. Es hat einen zwar schon zum Nachdenken angeregt und es war schon ziemlich merkwürdig und obwohl ich mich selbst eher als Angsthase bezeichnen würde, war es mir einfach nicht schaurig genug!
Die Interviews beinhalteten teilweise auch Wiederholungen und man hat einfach nichts Neues erfahren.
Zwischendurch erzählt der Autor von seinen eigenen Erlebnissen in der Bibliothek, diese Stellen haben mir gut gefallen.
Allerdings ist das Ende nicht so nach meinem Geschmack gewesen! Ich habe keineswegs mit einer Auflösung gerechnet, aber vielleicht eine ausführlichere Stellungnahme vom Autor mit Erklärungsversuchen.
Fazit:
Für mich persönlich war der Gruselfaktor eher gering, aber es war schon unterhaltsam und hat sich von den anderen Büchern unterschieden, die ich sonst so lese.
Vielleicht werde ich mir aber noch andere Bücher vom Autor angucken.
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