Montag, 8. Mai 2017

Rezension "Hidden Figures"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Buch 
"Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen" von Margot Lee Shetterly. 

Das E-Book wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen

Verlag: Harper Collins / Seitenzahl: 400 / Erscheinungsjahr: 2017 / Originaltitel "Hidden Figures" / Übersetzung: Michael Windgassen / ISBN: 9783959676434 / Preis: 14,00 (TB) / 12,99€ (E-Book)

Inhalt:

1943 stellt das Langley Memorial Aeronautical Laboratory der NACA,die später zur NASA wird, erstmalig afroamerikanische Frauen ein. „Menschliche Rechner“ - unter ihnen Dorothy Vaughan, die 1953 Vorgesetzte der brillanten afroamerikanischen Mathematikerin Katherine Johnson wird. Trotz Diskriminierung und Vorurteilen, treiben sie die Forschungen der NASA voran und Katherine Johnsons Berechnungen werden maßgeblich für den Erfolg der Apollo-Missionen. Dies ist ihre Geschichte.

Meine Meinung:

Bei dem Buch handelt es sich nicht um einen Roman, sondern eher um ein erzählendes Sachbuch. Die Autorin hat jahrelang recherchiert, um die Geschichte der drei amerikanischen Frauen zu erzählen, die als Mathemaikerinnnen bei der NASA gearbeit haben.
Um ihre Quellen zu belegen und um Zusatzinformationen zu geben, verwendet die Autorin viele Fußnoten, die hinten im Anhang erläutert werden. Gerade aber bei einem E-Book ist es extrem mühsam ständig in den Anhang zu wechseln, weshalb ich die Fußnoten nicht gelesen habe. 

Obwohl es sich um ein Sachbuch handelt, lässt es sich sehr gut und flüssig lesen. Es wird chronologisch ab 1943 über mehrere Jahrzehnte berichtet und man verfolgt gut die Entwicklung der Charaktere. Man erfährt am Anfang auch noch ein wenig über die einzelnen Frauen, die Charaktere an sich sind aber nicht im Fokus. 

Die Autorin bringt auch viele technische Informationen an den Leser, ich war damit stellenweise aber ein wenig überfordert und konnte den vielen Fachbegriffen nicht folgen. Auch werden viele Informationen aneinander gereiht und man kann diese dann nur schlecht verarbeiten und genau einordnen. Dies fand ich ein wenig schade, denn an sich ist das Thema sehr interessant.

 Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin ein Thema gewählt hat, dass sehr unbekannt für mich gewesen ist und ich somit meinen Horizont erweitern konnte. Es geht auch generell um das Leben der afroamerikanischen Bevölkerung in den 40er-Jahren und welche Einschränkungen diese in Kauf nehmen mussten. Durch den erzählenden und nüchternen Schreibstil wurden zwar keine Emotionen transportiert, aber dennoch regt es einen zum Nachdenken an.

Fazit:

Das Buch konnte mich zwar nicht richtig packen, da man stellenweise sehr mit Informationen überschüttet wird, aber dennoch hat es mir gut gefallen.
Besonders gespannt bin ich nun auf die gleichnamige Verfilmung. Ich kann das Buch jedem empfehlen der mehr über dieses interessante Thema erfahren möchte.


 

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