Samstag, 29. Juli 2017

Rezension "Everything, Everything"

Heute gibt es eine Rezension zu dem englischen Jugendbuch
"Everything, Everything" von Nicola Yoon.
 
Der deutsche Titel des Buches lautet "Du neben mir" und vor kurzem ist der gleichnamige Film im Kino erschienen.
Verlag: Corgi Childrens / Seitenzahl: 320 / Erscheinungsjahr: 2015  / ISBN: 978-0552574235 / Preis: 7,99€ (Taschenbuch)
 
Inhalt:
 
Maddy is allergic to the world; stepping outside the sterile sanctuary of her home could kill her. But then Olly moves in next door. And just like that, Maddy realizes there's more to life than just being alive. You only get one chance at first love. And Maddy is ready to risk everything, everything to see where it leads.
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Am Anfang war ein Traum. Und dann war Leben! Wenn ihr Leben ein Buch wäre, sagt Madeline, würde sich beim Rückwärtslesen nichts ändern: Heute ist genau wie gestern und morgen wird sein wie heute. Denn Madeline hat einen seltenen Immundefekt und ihr Leben lang nicht das Haus verlassen. Doch dann zieht nebenan der gut aussehende Olly ein - und Madeline weiß, sie will alles, das ganze große, echte, lebendige Leben! Und sie ist bereit, dafür alles zu riskieren.
 
Meine Meinung:
 
 Nachdem ich das E-Book sehr günstig erstanden hatte, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Madeline, genannt Maddy erzählt. Sie lebt mit ihrer Mutter und einer Pflegerin/Krankenschwester zusammen. Da sie einen seltenen Immundefekt hat, darf sie das Haus nicht verlassen und lebt somit in Isolation vor der Außenwelt.
Und eigentlich hat sie sich mit ihrem Leben arrangiert und wirkt sehr zufrieden, bis der neue Nachbarsjunge Olly nebenan einzieht.
Nach und nach nehmen die beiden Kontakt zueinander auf und man erfährt unter anderem auch , dass Olly's Vater ein sehr aufbrausendes Temperament hat und nicht immer gut zu seiner Familie ist.
Dieses Thema wird relativ häufig angesprochen, aber am Ende ist mir dieses Aspekt der Geschichte ein wenig untergegangen.

Auch die Beziehung zwischen Maddy und Olly hat sich meiner Meinung nach sehr schnell entwickelt und war für mich nicht immer sehr realistisch und nachvollziehbar.
Auch die Krankheit von Maddy hätte für mich noch mehr in den Fokus rücken können und ich hätte mir mehr Hintergrundinformationen dazu gewünscht. Ich denke aber, dass die Autorin darauf verzichtet hat, da es sich um ein Jugendbuch handelt. Trotzdem hätte sie hier mehr in die Tiefe gehen können.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und das Englisch ist auch recht einfach zu verstehen. Es gibt immer mal wieder Illustrationen, die auf meinem E-Reader leider nicht so zur Geltung kamen. In einer Printausgabe machen diese aber bestimmt etwas her.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gefallen, ich habe aber auch einige Kritikpunkte an der Geschichte.
Die Autorin hätte noch viel mehr aus dem Thema herausholen können, ohne den Charme eines locker leichten Jugendbuches zu verlieren.
Jetzt bin ich trotzdem noch auf die Verfilmung gespannt.

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