Sonntag, 15. April 2018

Rezension "The Woman in the Window"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Thriller 
"The Woman in the Window" von A.J. Finn. 

Das Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

https://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Finn_AJThe_Woman_in_the_Window_185934.jpg 
Verlag: Blanvalet / Seitenzahl: 544 / Erscheinungsjahr: 2018 / Übersetzung: Christoph Göhler / ISBN: 978-3-7645-0641-4 / Preis: 15€ (Klappbroschur)


Inhalt: 

Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ... 

Meine Meinung: 

An diesem Buch kommt man momentan nicht vorbei und dass meiner Meinung nach zu Recht.

Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Anna. Am Anfang erfährt man mehr über ihre Lebensumstände und ihre familiäre Situation. Sie hat außerdem die Angewohnheit ihre Nachbarn zu beobachten und wirkte dadurch von Anfang an ein wenig seltsam. 
Generell ist sie eine sehr unglaubwürdige Protagonistin. Da sie viel Alkohol trinkt und Tabletten schluckt, weiß man als Leser eigentlich nicht, ob sie etwas wirklich erlebt oder nur fantasiert. 
Dieser Aspekt ist dem Autor wirklich sehr gut gelungen und macht Anna zu einer faszinierenden Figur. Wirklich sympathisch ist sie mir als Leser nicht, aber ich denke, dass das so gewollt ist vom Autor.

Das Buch hat fast stolze 550 Seiten, aber es hat sich sehr schnell lesen lassen. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz und dadurch fliegen die Seiten nur so dahin. Es gibt auch kaum Längen, obwohl das Buch ruhig ein paar Seiten hätte kürzer sein können. 
Es gibt ein paar Nebenfiguren die für die Geschichte wichtig sind, diese kommen aber nur immer mal wieder vor. Im Fokus steht eigentlich nur Anna. 

Anna schaut liebend gerne alte Schwarz-Weiß-Filme und dies wird sehr häufig vom Autor erwähnt. Ich konnte damit aber nicht so viel anfangen, da ich die meisten Filme nicht kannte oder nur vom Titel her. Auch die Angststörung von Anna wird beschrieben. Hier hätte ich mir noch ein paar mehr Informationen dazu gewünscht. 

Es gibt die ein oder andere überraschende Wendung, die man aber teilweise ein wenig vorausahnen konnte. Das Ende hat mir als Auflösung gut gefallen, auch wenn es für mich hätte noch überraschender und schockierender sein können.

Fazit:

 Das Buch erinnert ein wenig an "Girl on the Train" von Paula Hawkins und ich denke, dass sich der Autor dieses Buch ein wenig als Vorbild genommen hat. Trotzdem kann man die Bücher sehr gut unabhängig voneinander betrachten. 
Für mich eine Leseempfehlung!



Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern! 

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