Donnerstag, 5. Juli 2018

Rezension "Sag den Wölfen, ich bin zu Hause"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman  
"Sag den Wölfen, ich bin zu Hause" von Carol Rifka Brunt.

Das E-Book habe ich von Netgalley zur Verfügung gestellt bekommen.

Bildergebnis für sag den wölfen ich bin zuhause 
Verlag: Eisele / Seitenzahl: 448 / Erscheinungsjahr: 2018 / Originalausgabe: "Tell the wolves I'm home" (2012) / Übersetzung: Frauke Brodd / ISBN: 978-3961610075 / Preis: 22 € (HC) / 18,99 (E-Book)

Inhalt:

Manche Verluste wiegen so schwer, dass sie nicht wiedergutzumachen sind. So geht es June Elbus, als ihr Onkel Finn stirbt, der Mensch, mit dem sie sich blind verstand, der ihr alles bedeutete. Doch mit ihrer Trauer ist sie nicht allein. Schon bald nach der Beerdigung stellt June fest, dass sie sich die Erinnerung an Finn teilen muss – mit jemandem, der sie mit einer schmerzhaften Wahrheit konfrontiert. Der sie aber auch lehrt, dass gegen die Bitternisse des Lebens ein Kraut gewachsen ist: Freundschaft und Mitgefühl.

Meine Meinung:

Aufgrund vieler positiven Rezensionen und Meinungen über dieses Buch war ich sehr gespannt auf die Geschichte. 

Das Buch wird aus der Sicht der jugendlichen June erzählt, die mit ihrer zwei Jahren älteren Schwester und ihren Eltern im Großraum New York wohnt. Ihr geliebter Onkel Finn ist Künstler und malt am Anfang der Geschichte ein Portrait von June und ihrer Schwester. Kurz darauf stirbt er und für June bricht eine Welt zusammen. Das Buch spielt in den 1980-er Jahren.

Der Einstieg in die Geschichte ist direkt sehr eindringlich und irgendwie auch traurig. 
Trotzdem konnte ich mich nicht in June hineinversetzen und ihre besondere Beziehung zu ihrem Onkel nachvollziehen. Eine weitere wichtige Rolle spielt der Freund ihres Onkels, der Kontakt zu June aufnimmt. Zwischen den beiden entwickelt sich nach und nach auch eine Art Freundschaft.
Auch hier hatte ich wieder Probleme die Beziehung der beiden Figuren zu verstehen. 

Insgesamt wird die Geschichte eher ruhig und langsam erzählt. Der Schreibstil hat mir aber sehr zugesagt. Insgesamt würde ich das Buch als ein "Coming of Age"-Roman bezeichnen. Wir bekommen als Leser einen Einblick in die Gefühlswelt eines Teenagers. Mir erschien June aber schon von ihrer Art her sehr erwachsen und reif. Über die gesamt Länge der Geschichte wurde ich mit ihr als Protagonistin nicht warm. 

Fazit:

Mir konnte das Buch leider nicht so viel geben wie vielen anderen Lesern. Die Thematik ist schon sehr eindringlich, die Umsetzung konnte mich allerdings nicht überzeugen.

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