Samstag, 2. Februar 2019

Rezension "Habitat"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Science-Fiction Roman 
"Habitat" von Peter Cawdron.

Das E-Book wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt.

https://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Cawdron_PHabitat_195032.jpg
Verlag: Heyne / Seitenzahl: 352 / Erscheinungsjahr: 2019 / Originaltitel: "Retrograde" / Übersetzung: Bernhard Kempen / ISBN: 978-3-453-31963-9 / Preis: 12,99€ (TB) / 9,99€ (E-Book)

Inhalt:

Die Menschheit hat ihren Fuß auf den Mars gesetzt. Die neue Habitatsiedlung „Endeavor“ wird als Triumph des menschlichen Forscherdrangs gefeiert. Einhundertzwanzig Wissenschaftler, Techniker und Astronauten arbeiten hier. Sie sind auf alle Eventualitäten vorbereitet – nur nicht darauf, dass plötzlich die Funksignale von der Erde verstummen. Gefangen auf dem Mars, können die Kolonisten über die Katastrophe, die auf ihrem Heimatplaneten passiert sein mag, nur rätseln. Und hoffen, dass sie hier überleben …  

Meine Meinung: 

Bei diesem Buch hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Nach "Der Marsianer" von Andy Weir haben Bücher, die auf dem Mars spielen, eine besondere Fazination. Mit knapp 350 Seiten ist das Buch für einen Science-Fiction Roman recht dünn. Umso mehr war ich gespannt, wie Peter Cawdron die Geschichte umsetzen wird.

In diesem Buch haben wir eine weibliche Protagonistin aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Liz ist Biologin und gehört zum amerikanischen Team. 
Man ist sofort in der Geschichte drin und es geht direkt spannend und rasant los. In der Siedlung leben über 100 Menschen, es werden ein paar auch näher vorgestellt. Trotzdem hatte ich beim Lesen nicht das Gefühl, dass es viele Menschen auf dem Mars gibt. Der Autor hat sich auch in seinen Beschreibungen nur auf wenige Personen beschränkt.

Das Buch nimmt irgendwann eine wichtige Wendung, die mich positiv überrascht hat. Der Autor behandelt ein sehr interessantes Thema, welches ich hier aber nicht vorwegnehmen möchte. Anhand der Beschreibung hatte ich mir etwas anderes vom Buch versprochen, die Entwicklung hat mir aber trotzdem gefallen. 

Der Schreibstil von Cawdron hat mir gut gefallen. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Autor sehr gut recherchiert hat und die wissenschaftlichen Aspekte wurden nicht zu kompliziert beschrieben.
Gerade zum Ende hin ist das Buch sehr actionreich und rasant.  
Die Protagonisten sind mir leider zu eindimensional gewesen und ich konnte keine wirkliche Verbindung zu Liz aufbauen. Die Personen waren imsgesamt relativ austauschbar.

Fazit:

Trotz der interessanten Thematik und dem Setting auf dem Mars konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Einige Aspekte wurden mir nicht ausführlich genug behandelt. 

 

Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern.

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