Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman
"Der Wald" von Nell Leyshon.
Das E-Book wurde mir von Netgalley zur Verfügung gestellt.
Verlag: Eisele / Seitenzahl: 400 / Erscheinungsjahr: 2019 / Originalausgabe: "The Forest" / Übersetzung: Wibke Kuhn / ISBN: 9783961610525 / Preis: 22 € (Hardcover) / 18,99€ (E-Book)
Polen
im Zweiten Weltkrieg: Der kleine Pawel wächst wohlbehütet in einem
bürgerlichen Warschauer Haushalt auf. Doch als der Krieg kommt und sein
Vater sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus engagiert, ändert
sich alles. Eines Nachts bringt
der Vater einen verwundeten englischen Kampfpiloten mit nach Hause, um
ihn in Würde sterben zu lassen, und löst damit eine Kette folgenschwerer
Ereignisse aus ...
England, viele Jahre später: Pawel führt in England ein Leben als freier Künstler. Tief in sich trägt er die Erinnerung an die Erlebnisse seiner Kindheit – daran, wie er mit seiner Mutter in den Wald fliehen musste und dort Monate verbrachte, jenseits von allem, was er kannte, allein inmitten der Natur. Die Geschehnisse dieser Zeit haben beide ganz unterschiedlich geprägt und für immer aneinander gebunden; doch in der Gegenwart stellen sich Mutter und Sohn Hindernisse in den Weg, die es ihnen schwer machen, wieder zueinander zu finden ...
England, viele Jahre später: Pawel führt in England ein Leben als freier Künstler. Tief in sich trägt er die Erinnerung an die Erlebnisse seiner Kindheit – daran, wie er mit seiner Mutter in den Wald fliehen musste und dort Monate verbrachte, jenseits von allem, was er kannte, allein inmitten der Natur. Die Geschehnisse dieser Zeit haben beide ganz unterschiedlich geprägt und für immer aneinander gebunden; doch in der Gegenwart stellen sich Mutter und Sohn Hindernisse in den Weg, die es ihnen schwer machen, wieder zueinander zu finden ...
Meine Meinung:
Von der Autorin habe ich bereits das Buch "Die Farbe von Milch" gelesen, welches mir nur so mittelmäßig gefallen hatte. Trotzdem war ich sehr auf ihr neues Buch gespannt, da mich der Klappentext sehr angesprochen hat.
Die Geschichte beginnt in Polen und wir lernen den jungen Pawel kennen. Er lebt mit seiner Mutter Zofia, Tante und Großmutter in einem Haus. Die Autorin beschreibt die Abläufe und Ereignisse im Haus sehr detailliert aus seiner Sicht. Die Blickweise von Pawel hat mir sehr gut gefallen und auch sein kindlicher Blick auf die Welt wurde sehr gut dargestellt. Von den Geschehnissen des Krieges bekommt man kaum etwas mit. Man bekommt generell keine Hintergrundinformationen, was mich aber nicht gestört hat, da die Geschichte eben aus Pawels Sicht erzählt wird.
Der Fokus liegt eindeutig auf der Beziehung zwischen Pawel und seiner Mutter. Er ist sehr auf sie fixiert und verbringt ausschließlich Zeit mit ihr.
Der zweite Teil der Geschichte kommt dann ziemlich abrupt und auf einmal gibt es eine Szene von Pawel im Wald, wo er sich mit seiner Mutter in einer Scheune versteckt. Dieser Teil bildet den Kern des Buches, da es ja auch "Der Wald" heißt. Mir persönlich war er etwas langatmig. Die Natur spielt in diesem Buch generell eine wichtige Rolle und die Kapitel in diesem Teil haben auch botanische Namen.
Danach gibt es wieder einen abrupten Wechsel und wir springen nach England, wo Pawel schon im fortgeschrittenen Erwachsenenalter ist. Dieser Teil hat mir sogar am besten gefallen.
Durch die drei Teile begleitet man die Beziehung zwischen Pawel und seiner Mutter in verschiedenen Lebenssituationen.
Fazit:
Man merkt, dass die Autorin sich viele Gedanken über den Aufbau des Buches gemacht hat und die Einteilung in die drei Lebensabschnitte hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch ist eine berührende Mutter-Sohn-Geschichte und ich kann es nur empfehlen.
Die Geschichte beginnt in Polen und wir lernen den jungen Pawel kennen. Er lebt mit seiner Mutter Zofia, Tante und Großmutter in einem Haus. Die Autorin beschreibt die Abläufe und Ereignisse im Haus sehr detailliert aus seiner Sicht. Die Blickweise von Pawel hat mir sehr gut gefallen und auch sein kindlicher Blick auf die Welt wurde sehr gut dargestellt. Von den Geschehnissen des Krieges bekommt man kaum etwas mit. Man bekommt generell keine Hintergrundinformationen, was mich aber nicht gestört hat, da die Geschichte eben aus Pawels Sicht erzählt wird.
Der Fokus liegt eindeutig auf der Beziehung zwischen Pawel und seiner Mutter. Er ist sehr auf sie fixiert und verbringt ausschließlich Zeit mit ihr.
Der zweite Teil der Geschichte kommt dann ziemlich abrupt und auf einmal gibt es eine Szene von Pawel im Wald, wo er sich mit seiner Mutter in einer Scheune versteckt. Dieser Teil bildet den Kern des Buches, da es ja auch "Der Wald" heißt. Mir persönlich war er etwas langatmig. Die Natur spielt in diesem Buch generell eine wichtige Rolle und die Kapitel in diesem Teil haben auch botanische Namen.
Danach gibt es wieder einen abrupten Wechsel und wir springen nach England, wo Pawel schon im fortgeschrittenen Erwachsenenalter ist. Dieser Teil hat mir sogar am besten gefallen.
Durch die drei Teile begleitet man die Beziehung zwischen Pawel und seiner Mutter in verschiedenen Lebenssituationen.
Fazit:
Man merkt, dass die Autorin sich viele Gedanken über den Aufbau des Buches gemacht hat und die Einteilung in die drei Lebensabschnitte hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch ist eine berührende Mutter-Sohn-Geschichte und ich kann es nur empfehlen.
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