Montag, 17. Juni 2019

Hörbuchrezension "The Mister"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Hörbuch 
"The Mister" von E. L. James.

Das Hörbuch habe ich im Rahmen eines Hörwochenendes auf Lovelybooks gewonnen.

Die Sprecher sind Matthias Scherwenikas und Regina Gisbertz.

Bildergebnis für hörbuch the mister
Verlag: Rando House Audio / Hördauer: 16,5 h (ungekürzt) / Erscheinungsjahr: 2019 / ISBN: 978-3-8445-3573-0 / Preis: 14,99€ 

Inhalt:

London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. Das alles ändert sich, als Maxim den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt – und die damit verbundene Verantwortung, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar, der er zufällig begegnet. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit? Maxims Verlangen nach dieser Frau wird zur glühenden Leidenschaft – einer Leidenschaft, wie er sie noch nie erlebt hat. Als Alessia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, versucht Maxim verzweifelt, sie zu beschützen. Doch auch Maxim hütet ein dunkles Geheimnis.

Meine Meinung:

Zunächst muss ich sagen, dass ich dem Buch von Anfang an skeptisch gegenüber gestanden habe. Obwohl ich die "50 Shades of Grey"-Reihe damals sehr mochte, hatte ich über das neue Buch der Autorin bisher nichts Positives gehört. Als ich dann das Hörbuch gewonnen habe, war ich aber trotzdem neugierig auf die Geschichte und wollte ihr auch eine Chance geben.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Maxim Treyelyan und Alessia Demachi erzählt, wobei die Autorin bei Maxim eine Ich-Perspektive gewählt hat und bei Alessia einen personalen Erzähler. Diese unterschiedlichen Perspektiven haben mich am Anfang etwas irritiert, aber nachher hatte ich mich daran gewöhnt. 

Der Sprecher von Maxim hat mir sehr gut gefallen, seine Stimme klang lediglich ein wenig zu alt für den Charakter. Mit der Sprecherin konnte ich mich nicht so richtig anfreunden. Wenn sie die wörtliche Rede von Alessia gesprochen hat, wurde ihr Tonfall viel zu kindisch und dies hat auf Dauer ziemlich genervt.

Der Schreibstil von E.L. James hatte mir bei "50 Shades of Grey" gut gefallen, ich habe die Bücher damals aber auch im englischen Original gelesen. Bei diesem Buch hier waren nun insgesamt 6(!!!) Übersetzer/-innen am Werk. 
Sprachlich konnte mich das Hörbuch leider nicht überzeugen. Es gab viele Wiederholungen und die Dialoge waren auch oft schwach geschrieben.
Die Autorin greift einige ernste Themen in diesem Buch auf, aber dafür geht sie mir zu wenig in die Tiefe. Dadurch wurde die Geschichte oft unlogisch und unglaubwürdig.

Vieles erinnert stark an ihre vorherigen Bücher, denn auch hier haben wir wieder einen mächtigen Mann und eine schüchterne Jungfrau. Die äußeren Umstände sind diesmal etwas anders, aber im Großen und Ganzen sind die Ideen gleich. Mittlerweile gibt es so viele Bücher in diesem Genre und die Autorin kann sich mit "The Mister" nicht davon abheben. 

Ein weiterer Minuspunkt sind die vielen Längen in der Handlung. Nur zum Ende hin wurde es etwas rasanter und minimal spannend. Insgesamt war die Geschichte zu vorhersehbar, um Spannung aufzubauen. Zum ersten Mal habe ich mir ein gekürztes Hörbuch gewünscht. 

Fazit:

Bei diesem Buch spalten sich anscheinend die Gemüter und mich konnte es leider nicht überzeugen. Mit den Figuren wurde ich nicht warm und die Handlung war viel zu flach. Daher kann ich das Buch nicht weiterempfehlen. 


1 Kommentar:

  1. Oh wow, 6 Übersetzer ist wirklich eine Menge :D Ich habe bisher auch noch nichts positives über das Buch gelesen und werde es vermutlich auch weiterhin ignorieren :D

    Liebst, Lara von Fairylightbooks :)

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