Sonntag, 24. Mai 2020

Rezension "Pandatage"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman 
"Pandatage" von James Gould-Bourn.

Das Buch wurde mir im Rahmen einer Bloggeraktion vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

https://res.cloudinary.com/holtzbrinck-buchverlage/image/fetch/w_320,c_fill,g_auto,q_auto,f_auto/http://s3.amazonaws.com/covercloud/978-3-462-05364-7_xl.jpg
Verlag: Kiepenheuer&Witsch / Seitenzahl: 384 / Erscheinungsjahr: 2020 / Originalausgabe: "Keeping Mum" / Übersetzung: Stephan Kleiner / ISBN: 978-3-462-05364-7 / Preis: 20€ (Hardcover) / 16,99€ (E-Book)

Inhalt:

Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ... 
Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht.

Meine Meinung:

Von Anfang an hat mich der humorvolle Schreibstil von James Gould-Bourn in seinen Bann gezogen. Schon auf den ersten Seiten musste ich schmunzeln und lachen. Dennoch hat das Buch gerade am Anfang sehr traurige Momente. Die Hauptfigur Danny hat einen großen Schicksalsschlag hinter sich und ist auch so eher ein Verlierertyp. Nach und nach lernen wir die Lebensumstände von ihm kennen und die sind alles andere als gut. 

Das Buch besticht mit seinen interessanten und teilweise skurilen Nebencharakteren die die Geschichte sehr lebendig machen und den ein oder anderen "Bösewicht" gibt es auch. An manchen Stellen war es mir zu wenig ernst, aber da kann ich im Großen und Ganzen drüber weg sehen. Besonders Danny macht in dem Buch eine Entwicklung durch, die man als Leser sehr gut nachvollziehen kann. 

Im Mittelpunkt steht die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Danny und seinem Sohn Will. Die Szenen mit den beiden waren oft sehr berührend, aber auch traurig. Der humorvolle Schreibstil hat mich dann aber wieder aus den traurigeren Szenen herausgeholt. Eine Achterbahn der Gefühle ist als vorprogrammiert.

Normalerweise lasse ich die Buchgestaltung aus meinen Rezensionen heraus, aber hier muss ich das tolle Cover und die liebevolle Gestaltung des Buches hervorheben.  

Der Schreibstil vom Autor hat mir sehr gut gefallen und durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch sehr gut lesen und hat eine gute Dynamik.

Fazit: 

Das Buch ist ein Herzensbuch und hat mich positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Figuren so ans Herz gehen würden und die Geschichte lässt mich mit einem guten Gefühl zurück. 
Ich kann mir das Buch auch sehr gut als Verfilmung vorstellen! 
Wer das Buch "About a Boy" mochte, wird an diesem Buch hier ebenfalls großen Gefallen finden!
Von mir eine klare Leseempfehlung!


Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen