Sonntag, 13. September 2020

Rezension "Blutige Nachrichten"

 Heute gibt es eine Rezension zu dem neuen Buch 

"Blutige Nachrichten" von Stephen King.

Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Es handelt sich hierbei um einen Novellen-Band mit insgesamt vier Geschichten.

https://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/King_SBlutige_Nachrichten_210600.jpg 

Verlag: Heyne / Seitenzahl: 560 / Erscheinungsjahr: 2020 / Originaltitel: "If it bleeds" / Übersetzung: Bernhard Kleinschmidt / ISBN: 978-3-453-27307-8 / Preis: 24€ (Hardcover) / 18,99€ (E-Book)

 Inhalt: 

In der Vorweihnachtszeit richtet eine Paketbombe an einer Schule nahe Pittsburgh ein Massaker an. Kinder sterben. Holly Gibney verfolgt die furchtbaren Nachrichten im Fernsehen. Der Reporter vor Ort erinnert sie an den gestaltwandlerischen Outsider, den sie glaubt vor nicht allzu langer Zeit zur Strecke gebracht zu haben. Ist jene monströse, sich von Furcht nährende Kreatur wiedererwacht?

Die titelgebende Geschichte »Blutige Nachrichten« – eine Stand-alone-Fortsetzung des Bestsellers »Der Outsider« – ist nur einer von vier Kurzromanen in Stephen Kings neuer Kollektion, die uns an so fürchterliche wie faszinierende Orte entführt. Mit einem Nachwort des Autors zur Entstehung jeder einzelnen Geschichte.

 Meine Meinung:

 Da ich ein großer Fan von Stephen King bin, habe ich mich sehr auf sein neues Buch gefreut. Besonders auf die titelgebende Geschichte "Blutige Nachrichten" in der Holly Gibney die Hauptfigur ist, war ich sehr gespannt. 

King konnte mich schon direkt mit der ersten Geschichte "Mr. Harrigans Telefon" begeistern. Sie führt den Leser ins Jahr 2009, als gerade die ersten Smartphones auf den Markt kamen und begeistert mich am Ende mit einem genialen Twist. 

Die zweite Geschichte "Chucks Leben" war für mich die insgesamt schwächste Geschichte, aber immer noch sehr gut. Besonders die anachronisitische Erzählweise hat mir sehr gut gefallen und habe ich bewusst noch nirgendwo gelesen.  

"Blutige Nachrichten" ist die insgesamt längste Geschichte und hat mir am besten von allen vier Novellen gefallen. Seit der "Mr. Mercedes-Trilogie" und "Der Outsider" ist Holly Gibney eine meiner liebsten Figuren im King-Universum. Daher war diese Geschichte ein großartiger Lesegenuss. Die Geschichte kann man theoretisch unabhängig von den anderen Büchern lesen, man wird dann allerdings gespoilert. 

 Den Abschluss bildet "Ratte". In dieser Geschichte geht es um einen Schriftsteller von Kurzgeschichten, der sich endlich an einen Roman heranwagen möchte und sich dafür in eine einsame Hütte zurückzieht. Was eine Ratte mit der Geschichte zu tun hat, müsst ihr selbst herausfinden. 

King schafft es alltägliche Situationen in teilweise bedrückende Horrorszenarien zu verwandeln und kommt dabei auch ohne großes Blutvergießen aus. 

Fazit:

Das neue Buch von Stephen King konnte mich vollkommen überzeugen und begeistern. Er beweist wieder einmal warum er zu meinen Lieblings-Autoren gehört. Daher gibt es von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!


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