Heute gibt es eine Rezension zu dem Thriller
"Krähenmutter" von Catherine Shepherd.
Verlag: Kafel Verlag
Seitenzahl: 307
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN: 978-3492309653
Preis: 3,99€ (EBook)/ 9,99€ (TB ab Oktober)
Inhalt:
Der sechs Monate alte Sohn eines einflussreichen Unternehmers verschwindet spurlos aus einem Supermarkt, und das nahezu vor den Augen seiner Mutter. Die Berliner Polizei steht vor einem Rätsel. Der übliche Erpresseranruf bleibt zunächst aus. Erst als Spezialermittlerin Laura Kern auf den äußerst schwierigen Fall angesetzt wird, kommt endlich Bewegung in die Untersuchungen. Doch plötzlich verschwinden weitere Babys. Als dann auch noch ein altbekannter Serientäter, der Berliner Pärchenmörder, wieder zuschlägt, spitzt sich die Lage zu. Der Killer hinterlässt ein grausames Markenzeichen an seinen Tatorten. Laura Kern gerät in einen gefährlichen Strudel von Ereignissen, die den Albtraum aus ihrer Vergangenheit erneut zum Leben erwecken. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und niemand vermag zu sagen, ob Laura die vermissten Kinder rechtzeitig finden wird.
Meine Meinung:
Da das Buch sehr gute Bewertungen hat, habe ich es mir als E-Book für meinen Kindle geholt, wo ich mir einmal im Monat ein gratis E-Book ausleihen kann. Somit fiel im Mai meine Wahl auf diesen Thriller hier.
Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Sicht von Laura Kern, es gibt aber auch einige Abschnitte, die aus der Sicht der Entführerin und ihrem Sohn "Baby" geschrieben sind. Hier verrate ich nicht zu viel, denn man erfährt als Leser mehr oder weniger direkt am Anfang wer hinter der Entführung steckt. Somit kann man das Katz-und Mausspiel zwischen der Polizei und der Entführerin verfolgen. Dennoch bleiben genug Aspekte noch verborgen, sodass die Spannung trotzdem vorhanden ist.
Man erfährt auch etwas über Laura als Ermittlerin und ihre Vergangenheit, dieser Aspekt wird allerdings recht klein gehalten und trägt nicht wirklich zur Geschichte bei. Da es aber wahrscheinlich noch weitere Bücher mit der Ermittlerin geben wird, kann es natürlich sein, dass ihre persönliche Geschichte woanders noch eine Rolle spielen wird.
Man ist von Anfang an in der Geschichte drin und es gibt keine lange Einführung und generell ist das Buch sehr kurzweilig. Zum Ende wird es zwar etwas durcheinander und es löst sich sehr schnell auf, aber alles ist logisch beschrieben und wirkt nicht konstruiert. Man bekommt auch einen sehr guten Einblick in die Ermittlungsarbeit von Laura und ihren Kollegen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und ich bin durch das Buch geflogen.
Das Buch ist zwar als Thriller deklariert, aber es ist keineswegs blutig oder brutal. Ein klassischer Krimi ist es aber auch nicht, sondern eher eine Mischung aus beiden Genres.
Fazit:
Ein sehr gelungener Thriller, der sehr kurzweilig war und mich überzeugen konnte. Definitiv nicht mein letztes Buch von der Autorin!
Ein sehr gelungener Thriller, der sehr kurzweilig war und mich überzeugen konnte. Definitiv nicht mein letztes Buch von der Autorin!
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