Samstag, 22. September 2018

Hörbuchrezension "Das Fundament der Ewigkeit"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Hörbuch 
"Das Fundament der Ewigkeit" von Ken Follett.

Bei dem Buch handelt sich um den dritten Band der "Kingsbridge"-Reihe, es kann aber auch als Einzelband gelesen werden. 

Das Buch wurde vertont von Joachim Kerzel. In der Audible-Version (die ich gehört habe)  wurde das Hörbuch von Tobias Kluckert gesprochen!

Bildergebnis für das fundament der ewigkeit hörbuch 
Verlag: Lübbe Audio (über Audible gehört) / Hördauer: 37 h, 38 Min. (ungekürzt) / Originalausgabe: "Column of Fire" / Übersetzung: Dietmar Schmidt und Rainer Schumacher / Erscheinungsjahr: 2017

Inhalt: 

Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch die ist im Widerstreit zwischen Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten. Freundschaft, Loyalität, Liebe... nichts scheint mehr von Bedeutung zu sein. Die wahren Feinde sind dabei nicht die rivalisierenden Konfessionen. Der eigentliche Kampf wird zwischen denen ausgefochten, die an Toleranz und Verständigung glauben, und den Tyrannen, die ihre Ideen den anderen aufzwingen wollen - koste es, was es wolle.

Ned Willard wünscht sich nichts sehnlicher, als Margery Fitzgerald zu heiraten. Doch der Konflikt entzweit auch sie, und Will verlässt Kingsbridge, um für die protestantische Prinzessin Elizabeth Tudor zu arbeiten. Als diese wenig später Königin wird, wendet sich ganz Europa gegen England. Um in dieser heiklen Situation früh vor Mordkomplotten, Aufständen und Angriffen der konkurrierenden Mächte gewarnt zu sein, baut die scharfsinnige Monarchin mit Neds Hilfe den ersten Geheimdienst des Landes auf. Die kleine Gruppe geschickter Spione und mutiger Geheimagenten ermöglicht es Elizabeth I. in den nächsten fünfzig Jahren, an ihrem Thron und ihren Prinzipien festzuhalten. Die Liebe zwischen Ned und Margery scheint jedoch verloren zu sein, denn von Edinburgh bis Genf steht ganz Europa in Flammen.

Meine Meinung:  

Bereits die ersten beiden Bände der Reihe konnten mich damals begeistern und ich war nun sehr gespannt auf den dritten Band. Es muss aber vorweg gesagt werden, dass man dieses Buch auch unabhängig von den ersten beiden Büchern lesen kann, da es zeitlich viel später spielt und nur wenig mit den Vorgängern gemein hat. Mich hat es aber nicht gestört, dass das Buch eigentlich eigenständig ist.  

Es gibt sehr viele Protagonisten und es hat etwas gedauert, bis ich einen guten Überblick hatte. Hauptsächlich spielt das Buch in England und Frankreich. Durch die unterschiedlichen Perspektiven gibt es auch viele kleine Handlungsstränge. Das große Thema des Romans ist aber die Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten. 

Bei einem Wälzer von Buch ist es nur natürlich, dass es auch Längen gibt. Stellenweise war es aber leider auch langweilig. Ich hätte mir auch mehr Szenen am englischen Königshof gewünscht, der leider nur einen kleinen Teil in der Geschichte eingenommen hat. 

Der Sprecher Tobias Kluckert hat das Buch sehr gut vertont. Es steht außer Frage, dass Ken Follett sehr gute Bücher schreibt. Auch dieses Buch ist insgesamt ein solider historischer Roman. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und vielschichtig. Insgesamt habe ich mir aber mehr von dem Buch versprochen. 

Fazit:
Mir hat das Buch gefallen, durch die Längen und einigen kleinen Kritikpukte muss ich aber bei der Bewertung zwei Sterne abziehen.  


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