Heute gibt es eine Rezension zu dem Thriller
"Tattoo" von Ashley Dyer.
Es handelt sich bei Ashley Dyer um das Pseudonym zweier Autorinnen aus England.
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen.
Verlag: Blanvalet / Seitenzahl: 558 / Erscheinungsjahr: 2018 / Originaltitel: Splinter in the Blood / Übersetzung: Bettina Spangler / ISBN: 978-3-7341-0651-4 / Preis: 12,99€
Inhalt:
Liverpool: Ein perfider Frauenmörder hält die Stadt in Atem. Seine Opfer findet man stets sorgfältig arrangiert und von Kopf bis Fuß mit kryptischen Tätowierungen bedeckt – die ihnen vor ihrem Tod mit einem Dorn beigebracht wurden. Detective Greg Carver und seine Kollegin Ruth Lake machen seit Monaten Jagd auf den »Dornenkiller« – ohne Erfolg. Dann wird erneut eine tätowierte Leiche gefunden. Das Opfer sieht Carvers Frau zum Verwechseln ähnlich, und Carver wird klar: Der Killer jagt auch ihn …
Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte hat sich etwas schwierig gestaltet, da ich das Gefühl hatte, schon mitten in der Geschichte zu sein. Die Morde sind alle schon passiert und der Hauptermittler liegt im Krankenhaus. Es war so, als ob man den Anfang eines Films verpasst hat und versucht, trotzdem in die Handlung rein zu kommen.
Die Kapitel werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wobei aber unterschiedliche Zeiten verwendet werden. Hier weiß ich nicht, ob es der Übersetzung geschuldet ist, oder ob die Zeitwechsel beabsichtigt waren. Insgesamt war der Schreibstil gut, mehr aber auch nicht.
Mit fast 560 Seiten ist das Buch für einen Thriller schon recht umfangreich. Dafür kam mir der Dornenkiller aber viel zu kurz und er stand nicht im Mittelpunkt der Geschichte. Die beiden Ermittler waren mir leider auch nicht wirklich sympathisch und besonders Ruth hat sich oft fragwürdig verhalten. Die Ermittlungsarbeit wird dafür aber sehr ausführlich dargestellt.
Auch die mehren Handlungsstränge machen die Geschichte insgesamt abwechslungsreich.
Leider wurde es aber erst zum Ende hin spannend und rasant. Auch die Auflösung war so nicht zu erwarten, besonders plausibel war sie aber nicht. Es bleiben einige Fragen offen und manche Dinge wurden nicht aufgelöst.
Fazit:
Dieser Thriller war insgesamt leider enttäuschend. Die Autorinnen verlieren sich in Nebensächlichkeiten und der Dornenkiller bekommt zu wenig Raum in diesem Buch.
Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen, denn es gibt bessere Bücher aus diesem Genre.
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