Donnerstag, 15. August 2019

Rezension "Morgan's Hall"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman 
"Morgan's Hall" von Emilia Flynn.

Das E-Book habe ich als Rezensionsexemplar im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks erhalten.

Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Band einer Reihe.

Bildergebnis für morgans hall emilia flynn 
Verlag: Tinte & Feder / Seitenzahl: 505 / Erscheinungsjahr: 2019 / Preis: 3,49€ (E-Book) / 9,99€ (TB) 

Inhalt:

1938: Die Amerikaner John Morgan und Richard Cooper treffen in Wien auf die Halbjüdin Isabelle. Beide verlieben sich in die unbekannte Schönheit. Als Hitler Österreich dem Deutschen Reich einverleibt, schwebt sie von einem Tag auf den anderen in höchster Gefahr, und die beiden Männer verhelfen ihr zur Flucht.
Fortan lebt Isabelle von Heimweh geplagt auf Johns Apfelbaumplantage »Morgan’s Hall«. John kettet sie wie sein Eigentum an sich und hofft auf ihre Liebe. Ihr Herz aber gehört nur Richard, der versprochen hatte, sie zu sich zu holen. Wann wird er endlich kommen, um sie aus ihrer Einsamkeit zu befreien?

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und wir lernen direkt am Anfang John und Richard kennen. Gerade ist John's Vater gestorben und bevor John die Plantage vollständig übernimmt, soll er sich noch ein wenig ausleben. Daher schenkt seine Mutter ihm eine Reise nach Europa und sein bester Freund Richard soll ihn begleiten. Als nächstes treffen wir die beiden dann in Wien wieder und die Geschichte nimmt ihren Lauf. 

Von Anfang an konnte mich der Schreibstil der Autorin überzeugen. Die meisten Charaktere sind leider sehr unsympathisch in diesem Buch, was mich aber nur teilweise gestört hat. Auf der anderen Seite sind die Figuren aber auch sehr vielschichtig und für den Leser greifbar, da sie Ecken und Kanten haben. In dieser Geschichte werden viele Themen verarbeitet und mit knapp 500 Seiten ist das Buch auch sehr umfangreich. An manchen Stellen war es daher etwas langatmig, aber der flüssige Schreibstil hat das wieder ausgeglichen. Außerdem konnte ich manche Handlungen der Charaktere nicht immer ganz nachvollziehen.

Als Leser begleitet man die Charaktere über einen langen Zeitraum und dadurch ist die Geschichte auch sehr komplex. Der Klappentext deutet eine tragische Liebesgeschichte an, aber dieses Buch ist noch viel mehr als das. 

Das Ende hat mir sehr zugesagt und den Leser auch ein bisschen versöhnlich mit den Figuren gestimmt. 

Fazit: 

Insgesamt hat mir das Buch von Emilia Flynn sehr gut gefallen, bis auf ein paar Kritikpunkte. Es wird einen zweiten Teil geben und ich denke, dass ich diesen ebenfalls lesen werde. 

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