Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman
"Angelfall - Nacht ohne Morgen" von Susan Ee.
Das Buch ist der Auftakt einer Trilogie und wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 400
Erscheinungsjahr: August 2016
Originalausgabe: "Angelfall" (2011)
Übersetzung: Kathrin Wolf
ISBN: 978-3-453-31520-4
Preis: 9,99€ (TB)
Inhalt:
Die Engel sind auf die Erde gekommen, doch sie haben nicht Frieden und
Freude, sondern Elend und Zerstörung mit sich gebracht: Weltweit liegen
die Städte in Trümmern, und die Menschen trauen sich vor Angst kaum noch
auf die Straße. Als eine Gruppe Engel die kleine Schwester der toughen
und furchtlosen Penryn entführt, haben sie sich jedoch mit der Falschen
angelegt. Penryn zieht los zum Hauptquartier der Engel, um ihre
Schwester zu befreien. Aber dafür braucht sie Hilfe – und die kommt
ausgerechnet von Raffe, einem flügellosen Engel ...
Meine Meinung:
Bei dem Buch handelt es sich um eine dreiteilige Dystopie,
in der Engel auf die Erde gekommen sind und dort Chaos verursacht haben. Sie
sind nicht wie sonst die Guten, sondern verkörpern das Böse.
Die Protagonistin Penryn lebt mit ihrer Mutter und ihrer
Schwester in Kalifornien und sie schlagen sich so gut es geht durch. Penryns
Mutter ist wahnsinnig und irgendwie verrückt, ihre kleine Schwester hingegen
sitzt im Rollstuhl und ist auf Penryns Hilfe angewiesen.
Die Geschichte beginnt sehr rasant und spannend und man
bekommt einen guten Eindruck von den Lebensumständen und der Situation der
Protagonistin. Man erfährt aber nicht so wirklich was genau passiert ist und
wie es dazu kam, dass plötzlich Engel die Welt bevölkern. Dieser Aspekt bleibt
leider im ersten Band ziemlich offen, mir persönlich haben da
Hintergrundinformationen gefehlt. Hier hoffe ich, dass man im nächsten Band
etwas mehr erfährt.
Als Protagonistin hat mir Penryn sehr gut gefallen, sie ist
nicht auf den Mund gefallen und hat einen starken Charakter. Dann ist da noch
der Engel Raffe. Er ist als Charakter schwer einzuschätzen, aber die
Interaktionen zwischen Penryn und ihm haben mir sehr gut gefallen und waren
teilweise auch recht unterhaltsam.
Andere Charaktere bleiben eher blass.
Die Geschichte entwickelt sich auch sehr rasant und nur zum
Ende hin hatte ich ein paar Probleme mit der Handlung. Es ging in eine
Richtung, die mir persönlich nicht ganz zugesagt hat und mich haben die letzten
Kapitel auch etwas überrascht.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und auch,
dass sie immer nur kurze Kapitel gewählt hat. So bin ich stellenweise durch die Seiten geflogen und es gab keine langatmigen Passagen.
Fazit:
Die Geschichte mit den Engeln in Kombination mit der
Dystopie hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt wie es mit den
Protagonisten weitergeht. Am Ende hat mir die Geschichte nicht mehr so
zugesagt, aber das ist nur ein kleiner Minuspunkt.
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!
Band 2 "Angelfall - Tage der Dunkelheit" erscheint im Januar 2017!
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