Samstag, 20. August 2016

Rezension "BVB & Rock 'n' Roll"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Buch
"BVB & Rock 'n' Roll" von Stefan Langenbach.

Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen. Neben dem Lesen interessiere ich mich auch sehr für Fußball und natürlich bin ich auch Fan des BVBs. Daher musste ich mich auch für die Leserunde bewerben!
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Arete Verlag
Seitenzahl: 192 (mit Anhang)
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 978-3942468664
Preis: 12,95 €
 
Inhalt:
 
Als der siebenjährige Tom 1975 zum ersten Mal ein Spiel des BVB im Westfalenstadion erlebt, ist er so fasziniert, dass die Borussia zu seiner ersten großen Liebe wird. Wenige Jahre später knallen Deep Purple und Queen in das Leben des Schülers und fortan lässt ihn auch die Rockmusik nicht mehr los. BVB und Rock’n’Roll – zwei Leidenschaften, die das Leben des Protagonisten prägen. In neun Geschichten und anhand von neun realen Spielen Borussia Dortmunds werden das Aufwachsen und Erwachsenwerden Toms erzählt. Neun Geschichten, die ein Fan- und Musikerleben von 1975 bis 2015 mit Höhen und Tiefen beschreiben und sich zu einem bizarren Finale verdichten.
 
Meine Meinung:
 
Das Buch besteht aus neun Geschichten, die aber ein und dieselbe Person über die Jahre begleiten. In der ersten Geschichte ist der Protagonist Tom noch ein kleiner Junge und man begleitet ihn bei seinem ersten Besuch im Stadion. Die letzte Geschichte spielt im Jahr 2015 und Tom ist schon ein erwachsener Mann.
 
In jeder Geschichte wird ein Spiel des BVB näher erläutert, bzw. aus der Sicht von Tom erzählt. Doch wie der Titel schon vermuten lässt, geht es nicht nur um Fußball, sondern auch um Musik. Tom liebt nicht nur Fußball, sondern auch die Rockmusik und teilweise nimmt dieser Aspekt in den einzelnen Geschichten den größten Anteil an. Viele der Geschichten spielen zu Zeiten, wo ich noch nicht auf der Welt gewesen bin, daher hatte ich da eigentlich keinen Bezug zu. Einige erwähnte Spieler oder Bands waren mir aber durchaus ein Begriff.
 
Die ersten beiden Geschichten haben mir sehr gut gefallen, danach hat leider der Musikanteil mehr zugenommen und damit konnte ich wiederum eher weniger anfangen.
Generell sind die einzelnen Geschichten ganz nett, sie sollen wohl Erinnerungen beim Leser wecken. Bei mir hat das aufgrund meines Alters aber nicht ganz funktioniert.
 
Der Schreibstil des Autors hat mir ganz gut gefallen. Das Buch ist natürlich kein klassischer Roman und der Fokus liegt auch bestimmt nicht auf einer literarisch hochwertigen Sprache. Für das Buch war der Schreibstil also passend.
 
Das Buch hat einen roten Faden, dadurch dass man immer wieder Tom begleitet. Einschneidende politische Ereignisse werden erwähnt, sodass man die einzelnen Geschichten auch zeitlich gut einordnen kann. In den einzelnen Geschichten wurde immer wieder erzählt, was Tom in den Jahren, die zwischen den Geschichten liegen passiert ist. Dies wurde irgendwie in die eigentliche Geschichte geschoben, was ich nicht ganz gelungen finde.

Fazit:
 
Das Buch war recht unterhaltsam, aber konnte mich jetzt nicht sehr beeindrucken. Es ist eine nette Lektüre für zwischendurch und vielleicht für die etwas ältere Generation eher geeignet. Dann kann man sich auch mehr mit den Geschichten identifizieren.
 
 

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