Samstag, 11. Februar 2017

Rezension "Angstmädchen"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Thriller 
"Angstmädchen" von Jenny Milewski.

Das Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
 
https://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Milewski_JAngstmaedchen_177071.jpg 
Verlag: Heyne / Seitenzahl: 336 / Erscheinungsjahr: Januar 2017 / Originaltitel: "Yuko" / Übersetzung: Maximilian Stadler / ISBN: 978-3-453-43880-4 / Preis: 13,99€

Inhalt:

 Die junge, schüchterne Malin zieht in ein Studentenwohnheim ein. Zu ihrer großen Freude bekommt sie das einzige Zimmer, das über eine Badewanne verfügt. Doch dann erfährt sie, dass sich darin ein Mädchen namens Yuko die Pulsadern aufgeschnitten hat. Kurz darauf findet Malin Haarbüschel, die nicht von ihr stammen können, und als sie eines Nachts eine blasse Gestalt sieht, wird ihr klar, dass etwas in ihr Leben getreten ist, das sie nicht mehr loswird. Etwas, das ihr Angst macht – das auf sie wartet – wo immer sie auch hingeht …

Meine Meinung:

Trotz vieler gemischter Meinungen hat mich dieser Thriller sehr interessiert.  Die Geschichte wird aus der Sich von Malin erzählt, die als Baby aus Südkorea adoptiert wurde und in Schweden aufgewachsen ist. Als sie 1992 zum studieren nach Linköping in ein Studentenwohnheim zieht, wird sich ihr Leben für immer verändern. Schon im Prolog, der zehn Jahre in der Zukunft spielt, wird angedeutet dass Malin einige verstörende Erlebnisse hatte. 

Malin ist mir als Protagonistin sehr sympatisch gewesen, denn sie hat einen ruhigen Charakter und wirkt sehr unschuldig. Besonders am Anfang der Geschichte merkt man, dass sie sich in der WG erst zurecht finden muss. Ihre Mitbewohner haben ganz unterschiedliche Charakterzüge und für Malin ist es auch nicht leicht sich in die Gruppe zu integrieren.  

Ich würde das Buch nicht unbedingt als Thriller bezeichnen, sondern eher als Mysterie-Roman mit leichten Horrorelementen. Besonderns gut hat mir das Setting gefallen, ein Studentenwohnheim an einer Universität. Die Autorin hat die Atmosphäre sehr gut eingefangen und auch der Schreibstil hat mir gefallen.

Der Selbstmord von der vorherigen Bewohnerin Yuko, eine japanische Austauschstudentin, wirft für Malin viele Fragen auf und auf einmal passieren in der WG und in ihrem Zimmer merkwürdige und unerklärliche Dinge.

Die Entwicklung der Handlung hat mir sehr gut gefallen und man weiß beim Lesen nicht genau, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Besonders zum Ende hin hat mich die Autorin positiv überrascht. Trotzdem bleiben für mich Fragen offen, aber das ist bei diesem Buch denke ich gewollt und man muss als Leser selbst überlegen, was am Ende passiert sein könnte.

Fazit:

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und besonders die Mystery-Elemente haben die Geschichte sehr interessant gemacht. Das gewisse Etwas hat noch gefehlt, daher ziehe ich einen Stern ab.

 
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!
 

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