Samstag, 4. März 2017

Rezension zu "The Missing"

Heute gibt es eine Rezension zu dem englischen Psychothriller
"The Missing" von Caroline Eriksson.
 
Das Buch wurde aus dem schwedischen ins englische Übersetzt und auch auf Deutsch ist dieses Buch schon erhältlich unter dem Titel "Die Vermissten".
 
Das Buch habe ich im Februar aus der Kindle-Leihbücherei ausgeliehen.
 
 
Seitenzahl: 222 / Erscheinungsjahr: Januar 2017 / Originaltitel: "De försvunna" /
Übersetzung: Tiina Nunnally / ISBN: 9781503995659 / Preis: 4,99 (E-Book)
 
Inhalt:
 
An ordinary outing takes Greta, Alex, and four-year-old Smilla across Sweden’s mythical Lake Malice to a tiny, isolated island. While father and daughter tramp into the trees, Greta stays behind in the boat, lulled into a reverie by the misty, moody lake…only later to discover that the two haven’t returned. Her frantic search proves futile. They’ve disappeared without a trace.
Greta struggles to understand their eerie vanishing. She desperately needs to call Alex, to be reassured that Smilla is safe, or contact the police. But now her cell phone is missing too. Back at her cottage, she finds it hidden away under the bedsheets. Had she done that? Or had someone else been in the cottage? But who, and why? As Greta struggles to put the pieces together, she fears that her past has come back to torment her, or she’s finally lost her grip on reality.
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Das grünschwarze Wasser leuchtet geheimnisvoll in der untergehenden Sommersonne. Der Abend könnte nicht schöner sein, als Greta, Alex und Tochter Smilla mit dem Boot zur kleinen Insel in der Mitte des Sees fahren. Greta bleibt am Ufer, während die anderen beiden neugierig auf Entdeckungstour gehen. Aber sie kommen nicht mehr zurück. Beunruhigt macht sich Greta auf die Suche – doch von Alex und Smilla fehlt jede Spur … In ihrer wachsenden Verzweiflung wendet sie sich an die Polizei. Schnell wird klar, dass Gretas eigene Geschichte ebenso große Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben. Und die Frage: Hat sie etwas damit zu tun?
 
Meine Meinung:
 
Ich habe mir dieses Buch ohne große Erwartungen ausgeliehen, der Klappentext klang eigentlich ganz interessant und es hat auch nicht viele Seiten. Doch schon schnell habe ich gemerkt, dass das Buch nicht das richtige ist für mich.
 
Die Protagonistin Greta ist mir sehr unsympathisch und ihre Gedanken und Handlungen sind nicht nachvollziehbar gewesen. Es gibt immer mal wieder Kapitel, die kursiv geschrieben sind, und anscheinend einen Rückblick in Gretas Vergangenheit geben. Durch die andere Schrift konnte man diese zwar gut vom Rest des Buches unterscheiden, aber mich haben die Rückblicke eher verwirrt, da ich sie nicht richtig einordnen konnte.
Auf der einen Seite spielt die Autorin zwar mit der Glaubhaftigkeit der Protagonistin, aber das Buch ist nicht gut aufgebaut und schafft nur zusätzliche Wirrungen. Es tauchen ab und zu Nebencharaktere auf, die meiner Meinung nach nicht viel zur Geschichte beitragen.

Zum Ende hin gab es nochmal einen Stelle, die die Geschichte hätte herumreißen können, aber im Endeffekt hat mich die Auflösung nicht zufriedengestellt. Hier hatte ich deutlich mehr erwartet.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch nicht so zugesagt, es kann aber auch teilweise der Übersetzung vom Schwedischen ins Englische geschuldet sein.

Fazit:

Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen und es hat zum Glück nur knapp 200 Seiten, denn sonst hätte ich es sehr wahrscheinlich abgebrochen! Der Inhalt versprach eine spannende Geschichte, aber die Autorin hat mir der Protagonistin und mit dem Aufbau des Buches nichts für die Handlung getan und den Leser nur verwirrt.

 
 

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