Freitag, 23. Juni 2017

Rezension "Into the Water"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman
"Into the Water" von Paula Hawkins.
 
Das E-Book wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
 
Paula Hawkins ist die Autorin von "Girl on the Train", welches mir damals richtig gut gefallen hat und ich war nun sehr gespannt auf ihr neues Buch.
 
 
Verlag: Blanvalet / Seitenzahl: 480 Seiten / Erscheinungsjahr: 2017 / Originalausgabe: "Into the Water" / Übersetzung: Christoph Göhler / ISBN: 978-3-7645-0523-3 / Preis: 14,99€ (broschiert) / 12,99€ (E-Book)
 
Inhalt:
 
»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …
 
Meine Meinung:
 
 Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht so leicht gefallen. Es gibt viele verschiedene Protagonisten aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Teilweise wechselt dabei auch der Erzählstil und es hat lange gedauert, bis ich die einzelnen Personen auseinander halten konnte.
Auf der anderen Seite bekommt man so die Handlung aus mehreren Sichtweisen erzählt, was das Lesen sehr abwechslungsreich gestaltet hat.

Besonders gut hat mir aber die Atmosphäre in dem Buch gefallen und auch der Handlungsort und das Setting im Allgemeinen hat die Autorin sehr gut gewählt. Bei dem Buch handelt es sich um einen Roman, der aber durchaus spannende Elemente beinhaltet. Es reiner Thriller ist es aber nicht!

Es hat auch etwas gedauert, bis mich die Geschichte richtig packen konnte, aber ab der Hälfte hat mir das Buch sehr gut gefallen. Auch der Schreibstil von Paula Hawkins hat mir sehr zugesagt.
Die Autorin baut unterschwellig Spannung auf und nach und nach laufen die Fäden zwischen den einzelnen Protagonisten zusammen. Als Leser kann man seine eigenen Theorien spinnen und die Auflösung kam trotzdem sehr überraschend.
Einige Protagonisten haben mir nicht wirklich gefallen, sympathisch waren irgendwie alle nicht.
Julia, genannte Jules könnte man als Hauptfigur in dieser Geschichte bezeichnen. Ich hätte gerade über sie noch mehr erfahren, denn insgesamt bleibt ihre Figur recht flach. Auch die anderen Protagonisten sind nicht sehr ausgearbeitet und sehr leicht austauschbar.
Hier hätte ich mir gewünscht, dass sich die Autorin auf ein paar weniger Figuren beschränkt hätte.

Fazit:

Nach leichten Anfangsschwierigkeiten durch die Flut an Protagonisten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Sie ist ganz anders als "Girl on the Train", was mir aber insgesamt besser gefallen hat als nun ihr neues Buch. Trotzdem kann ich das Buch empfehlen!

 
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen