Donnerstag, 10. August 2017

Rezension "Die Frauen von Salem"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman
"Die Frauen von Salem" von Brunonia Barry.
 
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
 
Ich habe erst im Nachhinein gemerkt, dass es sich um einen dritten Band handelt, "Die Mondschwimmerin" und "Die Widmung" sind bereits 2011 bzw. 2012 erschienen. Man kann das Buch aber sehr gut als Einzelband lesen.
 
 
Verlag: btb / Seitenzahl: 608 / Erscheinungsjahr: Juni 2016 / Originalausgabe: "The Fifth Petal" / Übersetzung: Elke Link / ISBN: 978-3-442-71436-0 / Preis: 9,99€ (TB)
 
Inhalt:
 
Salem, Neuengland: drei tote Frauen, ein kleines Mädchen als Augenzeugin und eine bekannte Historikerin unter Mordverdacht – ein Fall, der nie ganz gelöst werden konnte. Auf den Tag genau fünfundzwanzig Jahre nach dieser unheilvollen Nacht, an Halloween 2014, wird wieder ein Mord verübt. Erneut wird Rose Whelan verdächtigt, der man damals jedoch nichts nachweisen konnte. John Rafferty, Polizeichef in Salem, untersucht den aktuellen Fall und rollt im Zuge der Ermittlungen auch diesen berühmtesten Cold Case der Stadt wieder auf. Callie Cahill, das Mädchen, das damals verschont wurde und später Salem verließ, erfährt aus dem Fernsehen von dem Mord – und kommt zurück in ihre Heimatstadt, denn sie muss beweisen, dass Rose nicht die Täterin sein kann. Rose, die Frau, bei der sie aufwuchs, die ihr einst so nahe stand. Sie kann es einfach nicht gewesen sein – weder damals noch heute. Oder etwa doch?
 
Meine Meinung:
 
Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen und hat eine spannende und auch mystische Handlung versprochen.
Die Geschichte spielt 2014, es gibt aber immer wieder Rückblenden ins Jahr 1989, die aus der Sicht der Protagonistin Callie erzählt werden. Die Rückblenden waren immer recht kurz und leider auch etwas verwirrend. Callie war damals fünf Jahre alt und erinnert sich im Jahr 2014 noch an jedes gesagte Wort. Diesen Aspekt fand ich leider sehr unlogisch.

Am Anfang hatte ich ebenfalls Probleme die Figuren einzuordnen und ich finde auch, dass sie sehr flach bleiben. Auch waren mir die Protagonisten nicht wirklich sympathisch. Vielleicht liegt es daran, dass es ein dritter Band ist und man die Figuren in den vorherigen Büchern schon besser kennenlernt. Viele Handlungen der Protagonisten konnte ich auch überhaupt nicht nachvollziehen.

Positiv vermerken kann ich den Schreibstil der Autorin und die Atmosphäre des Buches.
Leider hatte das Buch aber auch einige Längen, besonders bei den Dialogen. Hier habe ich an manchen Stellen dann nur quer gelesen!

Ich habe mir von diesem Buch erhofft, auch etwas mehr über die Hexenprozesse und die historischen Hintergründe zu erfahren. Dem war leider nicht so. Die Geschichte verliert sich ein wenig und wird erst zum Ende hin ein wenig spannend. Natürlich ist es ein Roman und kein Thriller, aber dennoch versprach der Klappentext ein spannendes Buch.  

Fazit:

Für mich war das Buch leider ein Flop. Meine Erwartungen an die Geschichte wurden nicht erfüllt und es war auch im Allgemeinen sehr langatmig und stellenweise sogar langweilig. Wem die ersten beiden Bücher gefallen haben, der wird dieses Buch bestimmt mögen.

 
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!
 

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