Heute gibt es eine Rezension zu dem Jugendbuch
"The Hate U Give" von Angie Thomas.
Das E-Book wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
Verlag: ctb / Seitenzahl: 512 Seiten / Erscheinungsjahr: Juli 2017 / Originaltitel: "The Hate U Give" / Übersetzung: Henriette Zeltner / ISBN: 978-3-570-16482-2 / Preis: 17,99€ (gebundene Ausgabe) / 13,99€ (E-Book)
Die 16-jährige Starr lebt in zwei Welten: in dem verarmten Viertel, in dem sie wohnt, und in der Privatschule, an der sie fast die einzige Schwarze ist. Als Starrs bester Freund Khalil vor ihren Augen von einem Polizisten erschossen wird, rückt sie ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Khalil war unbewaffnet. Bald wird landesweit über seinen Tod berichtet; viele stempeln Khalil als Gangmitglied ab, andere gehen in seinem Namen auf die Straße. Die Polizei und ein Drogenboss setzen Starr und ihre Familie unter Druck. Was geschah an jenem Abend wirklich? Die Einzige, die das beantworten kann, ist Starr. Doch ihre Antwort würde ihr Leben in Gefahr bringen...
Meine Meinung:
Über dieses Buch wird so viel gesprochen, dass ich mir nun selbst einen Eindruck machen wollte.
Die Geschichte wird aus der Sicht der Teenagerin Starr erzählt, die direkt am Anfang der Geschichte mit ihrem Kumpel Khalil in eine Verkehrskontrolle gerät, bei der dieser von einem weißen Polizisten erschossen wird. Ab dieser Szene hatte mich das Buch schon gefesselt.
Man begleitet nun Starr dabei, wie sie versucht das Erlebte zu verarbeiten, wie die Presse darüber berichtet, wie die Polizei reagiert und so weiter.
Außerdem erfährt man einiges über die familiären Verhältnisse von Starr, die ebenfalls nicht ganz einfach sind. Sie leben in einer gefährlichen Nachbarschaft, die von verschiedenen Gangs beherrscht wird.
All diese Themen, die in diesem Buch behandelt werden, sind wahnsinnig interessant, aber stellenweise auch schockierend. Vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass diese Dinge auch täglich in der Realität passieren. Ich finde es sehr gut, dass sich ein Jugendbuch mit diesem Thema auseinander setzt, das Buch ist aber auch für Erwachsene eine Leseempfehlung.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, die deutsche Übersetzung war meiner Meinung nach nicht immer gelungen. Wörter wie "Boyfriend" werden nicht ins Deutsche übersetzt und es klingt dann so, als ob die Protagonisten "denglish" reden. Dies ist mir schon häufiger in Jugendbüchern aufgefallen, ich finde es aber leider nicht sehr authentisch.
Die Figuren sind sehr schön ausgearbeitet und auch die Nebenfiguren gehen hier nicht unter.
Ich hätte gerne noch mehr über den Prozess und die Ermittlungen gegen den Polizisten erfahren.
Dies sind aber neben der Übersetzung meine einzigen beiden Kritikpunkte.
Das Buch hat trotz der 500 Seiten keine Längen und ich konnte das Buch oft nicht aus der Hand legen.
Fazit:
Dieses Buch ist eine klare Leseempfehlung und für mich ein Jahreshighlight!
Ein wichtiges Thema wurde in diesem Buch angesprochen und aufgearbeitet und dieses Debüt ist der Autorin wirklich gelungen!
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!
Hallo:)
AntwortenLöschenich habe dieses Buch schon bei ganz vielen Bloggern gesehen und die Kritik scheint auch sehr gut zu sein:)
Leider ist das Thema nicht so meins, aber deine Rezi macht jedenfalls große Lust sich das Buch nochmal ein bisschen genauer anzusehen:)
Gerne lasse ich Dir mal ein Abo da und würde mich sehr freuen,
wenn Du vielleicht mich auch mal besuchen würdest.
http://www.printbalance.blogspot.de
Liebe Grüße
Andrea