Montag, 9. Oktober 2017

Hörbuchrezension "Sommernachtsträume"

Heute gibt es eine Hörbuchrezension zu dem Roman
 "Sommernachtsträume" von Mary Kay Andrews.

Das Hörbuch habe ich auf Lovelybooks gewonnen.
Gelesen wird das Buch von Rike Schmid.


https://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Andrews_MKSommernachtstraeume_6CD_174683.jpg 

Verlag: Random House Audio / Hördauer: 8 Stunden (gekürzt) / Erscheinungsjahr: April 2017 / Originaltitel: "The Weekenders" / Übersetzung: Andrea Fischer / ISBN: 978-3-8371-3752-1 / Preis: 14,99€

Inhalt:

  Riley Griggs schäumt vor Wut, als sie vergeblich an der Fähre auf ihren Ehemann Wendell wartet. Eigentlich wollten sie den Sommer auf der idyllischen Insel Belle Isle nutzen, um ihrer Tochter schonend beizubringen, dass sie sich scheiden lassen wollen. Doch aus Wut wird Besorgnis, denn Wendell bleibt verschwunden. Zu allem Überfluss findet Riley heraus, dass ihr Haus von der Bank gepfändet wurde und sie keinen Zugriff mehr auf ihre Konten hat. Als die Polizei sie auch noch wegen des Verschwindens ihres Ehemanns verdächtigt, macht sich Riley selbst auf die Suche nach Wendell. Unterstützt wird sie von Nate, der wieder auf der Insel wohnt und schon zu Jugendzeiten in Riley verliebt war. Mit ihm an ihrer Seite erkennt Riley, wie weit sie sich von ihren Träumen entfernt hat. Schafft sie es, sich auf ihre Stärken zu besinnen und ein neues Leben zu wagen?

Meine Meinung:

Zunächst lernt man die Protagonistin Riley Griggs und ihre Tochter Maggie kennen. Schnell wird klar, dass es in Rileys Leben einige Probleme gibt und diese werden direkt in der Öffentlichkeit verbreitet. Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen und es beginnt rasant und auch spannend, was ich eigentlich nicht erwartet hatte. Es fallen aber auch viele Ereignisse zusammen und es ist manchmal etwas zu dramatisch.

Die Sprecherin Rike Schmid hat das Buch sehr gut vertont und jedem Charakter eine eigene Stimme gegeben. Lediglich die männlichen Protagonisten hat sie meiner Meinung nach nicht ganz so authentisch gesprochen. Insgesamt waren mir alle Protagonisten aber nicht sonderlich sympathisch. Gerade Nate kam extrem unsympathisch rüber, aber ich denke das lag vorallem an der Art wie Rike Schmid in gesprochen hat.

Die anfängliche Spannung zieht sich auch fast komplett durch die Geschichte, verliert sich zwischendurch aber immer mal wieder. Die Geschichte zwischen Riley und Nate nimmt auch einen Großteil der Geschichte ein, für mich hat hier aber das "Knistern" gefehlt.

Im Laufe der Handlung bekommt man einen guten Einblick in die Familie von Riley und generell die Verstrickungen auf der Insel. Die Atmosphäre in dem Buch hat mir auch ausgesprochen gut gefallen. 

Die Auflösung hat mir leider auch nicht sonderlich zugesagt. Man hat das Gefühl, dass die Autorin auf einmal schnell fertig werden wollte. 

Fazit:

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, es war nicht schlecht, aber es gibt von meiner Seite her auch einige Kritikpunkte. Gerade das Ende hat mich ein wenig enttäuscht und die Autorin hätte auch etwas an der Dramatik sparen können.


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