Heute gibt es eine Rezension zu dem Jugend/Science-Fiction Buch
"The Cage - Entführt" von Megan Shepherd.
Das Buch ist der erste Teil einer Trilogie und das E-Book wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Verlag: Heyne Fliegt / Seiten: 464 / Erscheinungsjahr: 2016 / Originalausgabe: "The Cage" (2015) / Übersetzung: Beate Brammertz / ISBN: 978-3-453-26893-7 / Preis: 12,99€ (TB) /
9,99€ (E-Book)
Die 16-jährige Cora erwacht mitten in einer Wüste. Sie wurde offensichtlich entführt! Aber von wem? Und wo um Himmels willen ist sie gelandet? Denn an die Wüste grenzen eine arktische Tundra und das Meer, dahinter liegt eine filmkulissenartige Stadt. Fünf weitere Jugendliche irren durch die merkwürdige und, wie sich bald zeigt, sehr gefährliche Szenerie. Und dann tritt Cassian auf: ein unglaublich schöner junger Mann, der sich als ihr Wächter vorstellt. Ihr Wächter in einem Zoo, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt. Eine Flucht scheint unmöglich zu sein. Bis sich zwischen Cora und Cassian eine verbotene Anziehung entwickelt. Doch kann Cora ihm genug vertrauen, um zu fliehen?
Meine Meinung:
Auf dieses Buch war ich extrem gespannt, nachdem ich fast nur positive Meinungen gehört hatte. Ich war mir sicher, dass mir dieser erste Band der Trilogie ebenfalls sehr gut gefallen wird.
Die Geschichte beginnt direkt sehr spannend und man wacht quasi gemeinsam mit Cora in einer Wüste auf. Dadurch ist man sofort in der Geschichte drin. Erzählt wird die Handlung hauptsächlich aus der Sicht von Cora, manche Kapital werden aber aus der Sicht von anderen Charakteren erzählt.
Schnell wird klar, dass Cora nur ein Ziel hat, nämlich zu fliehen. Dieser Aspekt zieht sich durch das ganze Buch und wird nur davon unterbrochen, dass sie sich in ihren Entführer verguckt - einem Alien! Mir war der Handlungsstrang nicht abwechslungsreich genug.
Die anderen Charaktere kommen da dann zu kurz und man kann keine Beziehung zu ihnen aufbauen. Auch Cora war mir nicht wirklich sympathisch und stellenweise fand ich sie auch einfach nur dämlich. Ihre Gedanken haben sich oft jeder Logik entzogen.
Die generelle Idee von Megan Shepherd ist ja noch nicht mal schlecht. Das Buch hätte auch richtig gut werden können, wenn es ein Buch für Erwachsene geworden wäre. Mit älteren Protagonisten hätte die Story meiner Meinung nach viel besser funktioniert.
Gegen den Schreibstil der Autorin kann man nichts sagen, er wirkte aber sehr distanziert.
Das Buch hatte auch ein paar Längen, hauptsächlich aus dem Grund, dass Spannung fehlte.
Natürlich möchte man die ganze Zeit wissen, was es eigentlich mit dieser Entführung auf sich hat und so weiter, aber gegen Ende hat es mich auch nicht mehr interessiert.
Zum Schluss passierte dann endlich mal etwas mehr, aber da ist die Autorin dann so durchgerast, dass ich das Gefühl bekommen habe, sie wollte schnell fertig werden.
Fazit:
Leider war dieses Buch ein Flop für mich, auch wenn ich es mir anders gewünscht hatte.
Daher werde ich diese Reihe auch nicht weiterlesen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen