Freitag, 11. September 2015

Rezension "Americanah"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Americanah" von Chimamanda Ngozi Adichie.


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Kurzinformationen:

Verlag: Anchor Books (Random House)
Seitenzahl: 588
Erscheinungsjahr: 2013
Deutscher Titel: Americanah (2014)
ISBN: 978-0-307-45592-5
Preis: 9,60 € (aktuell bei Amazon)

Inhalt:

 Ifemelu and Obinze are young and in love when they depart military-ruled Nigeria for the West. Beautiful, self-assured Ifemelu heads for America, where despite her academic success, she is forced to grapple with what it means to be black for the first time. Quiet, thoughtful Obinze had hoped to join her, but with post-9/11 America closed to him, he instead plunges into a dangerous, undocumented life in London. Fifteen years later, they reunite in a newly democratic Nigeria, and reignite their passion—for each other and for their homeland. 

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 Chimamanda Adichie erzählt von der Liebe zwischen Ifemelu und Obinze, die im Nigeria der neunziger Jahre ihren Lauf nimmt. Dann trennen sich ihre Wege: Die selbstbewusste Ifemelu studiert in Princeton, Obinze strandet als illegaler Einwanderer in London. Nach Jahren stehen sie plötzlich vor einer Entscheidung, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Adichie gelingt ein eindringlicher, moderner und hochpolitischer Roman über Identität und Rassismus in unserer globale Welt.

Meine Meinung:

Die Geschichte besteht aus mehreren Erzählsträngen und die Autorin wechselt manchmal zwischen Gegenwart und Vergangenheit. So erfährt man etwas über die Kindheit der beiden Protagonisten und begleitet sie in ihrem weiteren Leben.
Hauptsächlich begleitet man Ifemelu, die Anteile von Obinze sind eher gering, was ich aber gut fand, da ich seine Abschnitte nicht als so interessant empfunden habe.

  Dieses Buch ist auf jeden Fall sehr anspruchsvoll, ich habe oft einige Wörter und Sätze nicht verstanden. Hierbei handelt es sich nun mal nicht um ein Jugendbuch.
Ich kann mir vorstellen, dass Buch nochmal auf deutsch zu lesen, um wirklich alles zu verstehen.

Die Geschichte enthält auf jeden Fall autobiographische Elemente, und ich hatte meistens das Gefühl eine Biographie zu lesen. Beim Lesen konnte ich mir richtig vorstellen, dass die Geschichte genauso gut in der Realität hätte passiert sein könnte.

Adichie spricht in ihrem Buch Themen an, die hier oft verschwiegen werden. Der Unterschied zwischen Weiß und Schwarz, der Unterschied zwischen Afrika und Amerika und die ganzen Hürden die man als Schwarze erlebt, wenn man eine Minderheit ist.
Man erfährt viel über die Gesellschaft in Amerika, aber auch über die in Nigeria.

Die erste Hälfte der Geschichte war wirklich fesselnd und interessant, danach zog sich die Geschichte leider und manche Stellen waren langweilig. Zum Ende kommt das Buch aber wieder aus dem Tief heraus.

Fazit:

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, es offenbart einem eine andere Sicht auf die Welt und regt einen zum Nachdenken an. Wer nicht oft auf englisch liest, sollte sich auf jeden Fall die deutsche Version zulegen!


2 Kommentare:

  1. Juhu,
    das Buch liegt in meinem SuB. Deine Rezi bestärkt mich, es bald zu lesen.
    LG
    loralee

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