Mittwoch, 7. Oktober 2015

Rezension zu "Die sieben Schwestern"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley.

Bei dem Buch handelt es sich um den ersten von sieben Bänden.
Da nächsten Monat der zweite Band erscheint, habe ich mir schnell das eBook ausgeliehen.
 
  
Kurzinformationen:
 
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 544
Erscheinungsjahr: März 2015
Übersetzung: Sonja Hauser
Originalausgabe: "The seven sisters - Maia" , 2014
ISBN: 978-3-442-31394-5
Preis: 19,99 €
 
Inhalt:
 
Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...
 
Meine Meinung:
 
 Am Anfang hat mich das Buch überhaupt nicht interessiert und ich bin auch ohne den Klappentext zu lesen an das Buch herangegangen.

Zunächst lernt man Maia kennen und ihre Lebensumstände. Damit hat die Autorin schon eine gute Grundlage für die nächsten Bände geschaffen, denn man alle Schwestern ein bisschen kennenlernt.
Gerade den Anfang fand ich sehr interessant und auch mysteriös, da es noch viele Rätsel um Maia's Familie gibt.
Dann begleitet man sie nach Rio de Janeiro und mir gefällt besonders gut, wie die Autorin es schafft eine tolle Atmosphäre zu kreieren.

Wie in jedem Buch von Riley wird ein Teil der Geschichte aus Rückblenden in die Vergangenheit einer Person erzählt. Hier begleitet man Maia's Urgroßmutter als junges Mädchen nach Paris. Ihre Geschichte hat mir richtig gut gefallen und gibt dem Buch viel Dramatik.
Zwischendurch springen wir immer mal wieder in die Gegenwart.

Maia's Figur hat mir sehr gut gefallen, die von Floriano allerdings nicht so sehr. Er ist mir oft zu aufdringlich gegenüber Maia, aber seine Figur ist dennoch wichtig für die Geschichte.

Das Buch war an keiner Stelle langatmig, was auch an dem schönen Schreibstil der Autorin liegt.
Man kann als Leser einfach in eine andere Welt eintauchen.
Außerdem erfährt man historische Fakten zum Bau der "Cristo-Statue", was ebenfalls eine interessante Komponente darstellt.

Fazit:

Riley beweist mit diesem Roman mal wieder ihr Können.
Nicht nur der Schreibstil und der Aufbau der Geschichte können überzeugen, sondern auch die besondere Atmosphäre. An manchen Stellen vielleicht ein Hauch zu viel Kitsch, aber da kann man drüber wegsehen.
Ich freue mich jetzt schon sehr auf den nächsten Band!

 


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