Samstag, 30. April 2016

Rezension "Im unwahrscheinlichen Fall"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman
"Im unwahrscheinlichen Fall" von Judy Blume.
  
Die Geschichte in dem Roman basiert auf realen Ereignissen.
 
Das Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt!
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 512
Erscheinungsjahr: April 2016
Originalausgabe: "In the Unlikely Event" (2015)
Übersetzung: Sabine Lohmann
ISBN: 978-3-453-27052-7
Preis: 19,99€ (Hardcover)
 
Inhalt:
 
1952: Die 15-jährige Miri Ammermann wächst wohlbehütet im Städtchen Elizabeth, New Jersey, auf. Ihr Vater hat sich zwar früh aus dem Staub gemacht, aber ihre liebevolle und kämpferische Mutter, ihre weise Oma, ihre beste Freundin Natalie und all die anderen Menschen in ihrem Umfeld stehen ihr bei ihren Schritten ins Erwachsenenleben zur Seite. Als sie ihre erste große Liebe Mason kennenlernt, scheint das Glück perfekt zu sein. Doch dann stürzt ein Flugzeug ab, und nichts ist mehr, wie es war.
 
Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt und diese wechseln sich innerhalb eines Kapitels sehr oft ab. Zunächst war ich deswegen etwas verwundert, denn anhand der Beschreibung hatte ich nur Miri als Erzählerin erwartet. Man kann sie aber als Hauptprotagonistin ansehen, denn ihre Familie steht mehr oder weniger im Mittelpunkt der Ereignisse.
Vor jedem Kapitel ist ein Zeitungsartikel abgedruckt, der nochmal einige Vorfälle aufgreift.

Der Einstieg war zwar nicht ganz einfach, da man die verschiedenen Charaktere erst kennenlernen und einordnen musste. Danach war die Geschichte aber sehr einfach und flüssig zu lesen und die Perspektivwechsel haben die Handlung sehr abwechslungsreich gestaltet.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Flugzeugabsturz, den jeder in der Stadt anders erlebt und jeder geht später anders damit um. Das Buch zeigt, wie sich die einzelnen Personen verändern und was das Ganze für Auswirkungen auf sie hat.
Die Geschichte wird über einen längeren Zeitraum erzählt und so kann man die Entwicklung sehr gut verfolgen.

Alle Charaktere sind mir recht schnell ans Herz gewachsen, denn sie waren einfach sehr realistisch porträtiert. Jeder war auf seine Art und Weise anders, aber das gleiche Ereignis verbindet sie untereinander.
Es passiert nichts Spannendes im Buch und es gibt meiner Meinung nach auch keinen richtigen Höhepunkt, aber die Geschichte hat mich doch gefesselt, denn ich wollte schon wissen worauf es im Endeffekt hinauslaufen wird.
Zum Ende hin gibt es noch ein paar überraschende Wendungen bezüglich einiger Personen.

Der Schreibstil der Autorin ist wie oben schon gesagt sehr flüssig und eingängig und sie schafft es den unterschiedlichen Figuren einen eigenen Charakter zu geben. Das Buch spielt in den 50er Jahren und die Atmosphäre hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Auf den 500 Seiten war das Buch auch an keiner Stelle langatmig!

Fazit:

Ein Porträt einer Kleinstadt, deren Bewohner sich durch eine große Katastrophe verändern. Die Darstellung ist äußert realistisch und durch die vielen Perspektivwechsel sehr erfrischend und abwechslungsreich! Ich kann das Buch nur empfehlen, denn es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten.

 
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!

 


2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Christina,

    ich habe „Im unwahrscheinlichen Fall“ auch vor kurzem erst gelesen und vorhin rezensiert und ich hoffe, es ist für dich okay, dass ich deine Rezension in meiner unter der Überschrift “Weitere Rezensionen zu vorgestelltem Buch” verlinkt habe? Falls nicht, melde dich einfach kurz bei mir und ich lösche dich wieder raus, ja? 😉 Hier der Link:
    http://janine2610.blogspot.co.at/2016/05/rezension-im-unwahrscheinlichen-fall.html

    Alles Liebe ♥,
    Janine

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