Heute gibt es eine Rezension zu dem neuen Thriller
"Die Party" von Jonas Winner.
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Autor als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Autor als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Verlag: Heyne / Seitenzahl: 368 / Erscheinungsjahr: 2018 / ISBN: 978-3-453-43918-4 / Preis: 12,99€ (Paperback)
Inhalt:
Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf
ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie
alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch
über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der
achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre
Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen
sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird
tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt
den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment
wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party
beginnt … ihre letzte Party!
Meine Meinung:
Ich habe vorher schon zwei Bücher vom Autor gelesen, die mir beide sehr gut gefallen haben. Deshalb habe ich mich sehr auf sein neues Buch gefreut.
Die Geschichte beginnt direkt am Abend der Party. Nach und nach treffen die ehemaligen Schulfreunde auf dem Anwesen von Brandon ein. Die Perspektiven wechseln sich kapitelweise ab. Am Anfang war es etwas schwer, die Figuren auseinander zu halten. Ich habe leider erst am Ende gesehen, dass es hinten ein Personenverzeichnis gibt.
Die Geschichte spielt nur auf dem Gelände und im Haus von Brandon. Die Atmosphäre ist dadurch sehr beklemmend.
Das Buch konnte mich vom Anfang an fesseln. Die Entwicklungen der Personen sind sehr realistisch dargestellt. Nach und nach verdächtigen sich die Freunde gegenseitig. Im Laufe des Buches haben sich diese Szenen aber etwas zu oft wiederholt.
Der Schreibstil ist wie schon in den anderen Büchern sehr gut und fesselnd.
Der Autor nimmt keine Rücksicht auf seine Charaktere und die Geschichte ist schon sehr brutal und blutig. Meine Meinung nach darf man die Geschichte aber auch nicht zu ernst nehmen. Von der Art her, hat mich das Buch ein wenig an die Werke von Richard Laymon erinnert.
Mir persönlich gab es in dem Buch zu viele sexuelle Anspielungen. Die Protagonisten sind erwachsene Personen und haben sich manchmal wie unreife Jugendliche verhalten.
Zum Ende hin erfährt man in Rückblicken mehr über die Vergangenheit und die Party vor 30 Jahren. Dieses Element fand ich sehr gelungen. Auch die Auflösung am Ende war gut, aber nicht überragend. Trotzdem passt das Ende gut zur Geschichte und zu dem Horror-Genre.
Fazit:
Für mich war dieses Buch eine tolle Unterhaltung zur Halloween-Zeit. Einige Punkte haben mir nicht so zugesagt, aber das Buch konnte mich trotzdem fesseln.
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