Heute gibt es eine Rezension zu dem Jugendbuch
"Dry" von Neal und Jarrod Shusterman.
Das E-Book wurde mir von Netgalley zur Verfügung gestellt.
Verlag: Fischer Sauerländer / Seitenzahl: 448 / Erscheinungsjahr: 2019 / Übersetzung: Kristian Lutze, Pauline Kurbasik / ISBN: 978-3-7373-5638-1 / Preis: 15€ (Klappenbroschur) / 12,99€ (E-Book)
Inhalt:
Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.
Meine Meinung:
Bereits im letzten Jahr habe ich von Neal Shusterman das Buch "Scythe" gelesen und war begeistert von seinem Schreibstil. Daher habe ich mich sehr auf sein neues Buch gefreut, dass er zusammen mit seinem Sohn Jarrod geschrieben hat. Ich lese sehr gerne dystopische Geschichten, die sehr nah an der aktuellen Situation auf der Welt spielen und gerade als Jugendbuch funktionieren diese Geschichten immer gut.
Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Alyssa erzählt, später kommen noch ein paar andere Perspektiven dazu. Von Anfang an konnte mich die Geschichte packen und ich war sofort in die Handlung eingetaucht. Die beschriebene Katastophe ist sehr realistisch und besonders interessant ist es zu sehen, wie die Menschen darauf reagieren. Die Autoren beschreiben hier teilweise extreme Verhaltensweisen von Menschen und es gibt immer wieder kurze Kapitel und Szenen von Situationen aus dem ganzen Bundesstaat. Mitten drin versucht Alyssa sich zusammen mit ihrem Bruder, ohne ihre Eltern, durchzukämpfen. Unterstützung bekommt sie dabei von ihrem Nachbarn Kelton, dessen Familie sich scheinbar gut auf die Katastrophe vorbereitet hat.
Die Geschichte ist anfangs recht rasant erzählt, später flacht die Spannung aber leider ab. Die Figuren stolpern von einer gefährlichen Situation in die andere und kämpfen dabei um das Überleben. Viele Kapitel ähneln sich aber sehr im Aufbau und man wartet eigentlich darauf, dass die Handlung weiter vorangetrieben wird.
Der Schreibstil von Neal und Jarrod Shusterman ist sehr gut und konnte mich wieder überzeugen. Auch die Atmosphäre in dem Buch ist toll und trägt viel zur Geschichte bei.
Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und obwohl sie noch relativ jung sind, haben sie sich nicht durchweg wie typische Teenager verhalten. Das Buch ist also nicht nur für junge Leser geeignet, sondern durchaus auch für ältere Leser.
Fazit:
Verlag: Fischer Sauerländer / Seitenzahl: 448 / Erscheinungsjahr: 2019 / Übersetzung: Kristian Lutze, Pauline Kurbasik / ISBN: 978-3-7373-5638-1 / Preis: 15€ (Klappenbroschur) / 12,99€ (E-Book)
Inhalt:
Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr.
Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.
Meine Meinung:
Bereits im letzten Jahr habe ich von Neal Shusterman das Buch "Scythe" gelesen und war begeistert von seinem Schreibstil. Daher habe ich mich sehr auf sein neues Buch gefreut, dass er zusammen mit seinem Sohn Jarrod geschrieben hat. Ich lese sehr gerne dystopische Geschichten, die sehr nah an der aktuellen Situation auf der Welt spielen und gerade als Jugendbuch funktionieren diese Geschichten immer gut.
Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Alyssa erzählt, später kommen noch ein paar andere Perspektiven dazu. Von Anfang an konnte mich die Geschichte packen und ich war sofort in die Handlung eingetaucht. Die beschriebene Katastophe ist sehr realistisch und besonders interessant ist es zu sehen, wie die Menschen darauf reagieren. Die Autoren beschreiben hier teilweise extreme Verhaltensweisen von Menschen und es gibt immer wieder kurze Kapitel und Szenen von Situationen aus dem ganzen Bundesstaat. Mitten drin versucht Alyssa sich zusammen mit ihrem Bruder, ohne ihre Eltern, durchzukämpfen. Unterstützung bekommt sie dabei von ihrem Nachbarn Kelton, dessen Familie sich scheinbar gut auf die Katastrophe vorbereitet hat.
Die Geschichte ist anfangs recht rasant erzählt, später flacht die Spannung aber leider ab. Die Figuren stolpern von einer gefährlichen Situation in die andere und kämpfen dabei um das Überleben. Viele Kapitel ähneln sich aber sehr im Aufbau und man wartet eigentlich darauf, dass die Handlung weiter vorangetrieben wird.
Der Schreibstil von Neal und Jarrod Shusterman ist sehr gut und konnte mich wieder überzeugen. Auch die Atmosphäre in dem Buch ist toll und trägt viel zur Geschichte bei.
Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und obwohl sie noch relativ jung sind, haben sie sich nicht durchweg wie typische Teenager verhalten. Das Buch ist also nicht nur für junge Leser geeignet, sondern durchaus auch für ältere Leser.
Fazit:
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen und mir hat auch das Ende gefallen. Mein großer Kritikpunkt ist aber, der relativ langatmige Mittelteil, der recht schwach war. Es passierte gefühlt immer das Gleiche und das fand ich etwas schade. Dennoch konnte mich der Schreibstil wieder packen und hat die Geschichte lesenswert gemacht. Die Thematik ist super interessant, aber die Ausführung konnte mich nicht ganz überzeugen.
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