Samstag, 9. Juli 2016

Rezension "Leons Erbe"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Buch
 "Leons Erbe" von Michael Theißen.

Mir wurde das E-Book vom Autor als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Das Buch ist ausschließlich als E-Book erhältlich!



Kurzinformationen:

Verlag: Bastei Entertainment
Seitenzahl: 300
Erscheinungsjahr: Mai 2016
ISBN: 978-3-7325-2510-2
Preis: 5,99€

Inhalt:

Für Katja bricht eine Welt zusammen, als ihr Sohn Leon bei einem Autounfall ums Leben kommt. Es ist der zweite schwere Schicksalsschlag in kurzer Zeit. Erst vor sechs Monaten ist ihre Schwester spurlos verschwunden. Als Katja nach Leons Trauerfeier einen Anruf erhält, überschlagen sich die Ereignisse: Ein Notar ist im Besitz einer Kiste, die Leon seiner Mutter vererbt hat. Als Katja die Kiste öffnet, entdeckt sie darin ein Armband, das ihrer Schwester gehörte. Wie ist ihr Sohn in den Besitz dieses Armbandes gekommen? Und warum hat er es bei einem Notar hinterlegt? Was will Leon seiner Mutter aus dem Tod heraus damit sagen? Für Katja beginnt eine Suche nach der Wahrheit – nichtsahnend, dass sie damit die Tür zu einem dunklen Familiengeheimnis öffnet ...

Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt ohne große Einführung und man ist sofort in der Handlung drin. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Katja, die ihren 16-jährigen Sohn verloren hat. Auch ihre Schwester Nicci ist vor einem halben Jahr spurlos verschwunden und daher geht es ihr dementsprechend schlecht. Ihr Mann setzt alles daran den Unfallfahrer zu ermitteln, auch mit der Hilfe eines Privatdetektivs.

Nach der kurzen Einführung bekommt Katja auch schon den Anruf von einem Notar und damit geht die Geschichte dann richtig los.
Das Buch hat mit 300 Seiten eine angenehme Länge und die Geschichte wird sehr rasant erzählt. Ständig gibt es neue Wendungen und Enthüllungen, die die Geschichte sehr dynamisch gestalten.

Auch der Schreibstil des Autors hat mit gut gefallen, das Buch lässt sich sehr flüssig lesen.
Dabei sollte erwähnt werden, dass es das erste Buch des Autors ist.

Katja als Protagonistin hat mir nicht immer zugesagt, an manchen Stellen konnte ich ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Andere Figuren bleiben eher im Hintergrund, was aber nicht negativ ist.
Der Fokus lieht eindeutig auf Katja und ihren Versuchen, das Rätsel um den Tod ihres Sohnes zu klären.

Zum Ende hin geht es dann recht schnell mit der Auflösung und da haben mir nicht alle Aspekte gefallen. Es wirkte etwas zu konstruiert in dem Sinne, dass die Auflösung zu abrupt gekommen ist.
Jetzt im Nachhinein finde ich den Schluss sogar recht gut gelöst, beim Lesen selbst hat er mir aber nicht so gut gefallen.
Positiv ist aber, dass ich nicht mit dieser Auflösung gerechnet habe und der Überraschungseffekt dementsprechend groß gewesen ist.

Spannung kommt beim Lesen schon auf, wenn auch eher unterschwellig. Sie zieht sich durch die komplette Geschichte und es gibt immer wieder kleinere Spannungsbögen.
Generell war das Buch sehr kurzweilig und hat mich positiv überrascht.

Fazit:

Das Debüt des Autors ist meiner Meinung nach gelungen, das Buch ist spannend und gut geschrieben, ein paar Aspekte haben mir nicht ganz gefallen.
Im Großen und Ganzen eine Leseempfehlung!


Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern.

 

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