Sonntag, 25. März 2018

Rezension "Haus der Hoffnung"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Thriller 
"Haus der Hoffnung" von Sven Morscheck.

Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen.
Es handelt sich um den ersten Band einer geplanten Trilogie.

Bildergebnis für haus der hoffnung buch
Verlag: Musketier-Verlag / Seitenzahl: 200 / Erscheinungsjahr: 2018 / ISBN: 978-3-946635-05-5 / Preis: 9,99€ (Taschenbuch)

Inhalt:

Ein brutaler Ritualmord erschüttert die kleine Gemeinde Kahlensee. Auf dem verfallenen Gelände einer ehemaligen Nervenheilanstalt wird eine grausam verstümmelte Männerleiche gefunden. Kriminalhauptkommissar Ingo Steeger, gerade mit seiner schwangeren Frau nach Kahlensee gezogen, wird mit den Ermittlungen betraut. Als eine weitere Leiche auf dem Klinikgelände auftaucht, ahnt Steeger, dass er und sein Team Teil eines perfiden Katz- und Mausspiels sind, denn die Geister der Vergangenheit fordern ihren blutigen Tribut.Als eine weitere Leiche auf dem Klinikgelände auftaucht, ahnt Steeger, dass er und sein Team Teil eines perfiden Katz- und Mausspiels sind, denn die Geister der Vergangenheit fordern ihren blutigen Tribut. 

Meine Meinung:  

Zunächst war ich etwas erstaunt, denn das Buch ist sehr dünn und hat dazu auch noch eine sehr große Schrift. Die einzelnen Kapitel sind ebenfalls sehr kurz gehalten, wodurch die Geschichte eine hohe Dynamik bekommt und es auch abwechslungsreich ist. 

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen und es ist von Anfang an eine gewisse Spannung da. Man merkt aber auch, dass es ein hohes Erzähltempo gibt und viele Handlungen sehr schnell abgehandelt werden. Leider kommen so die Charaktere viel zu kurz. Ingo Steeger ist quasi die Hauptfigur in der Geschichte. Dafür erfahren wir als Leser meiner Meinung nach aber viel zu wenig über ihn. Auch alle anderen Figuren bleiben sehr blass und generell gibt es für die Kürze des Buches zu viele Charaktere. Es wirkt überladen und manchmal ist es auch verwirrend erzählt.

Am Anfang steht auf der Innenseite des Buches, dass eine Verfilmung des Buches geplant ist. Für mich wirkt es so, als ob der Autor das Buch schon extra dafür geschrieben hat. Dies geht zu Lasten der Handlung und der Protagonisten. Ein paar Logikfehler habe ich ebenfalls entdeckt.

Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und es wurde mir persönlich etwas zu viel des Guten. 
Der Schreibstil von Sven Morscheck ist schwer zu bewerten, da die Sätze immer sehr kurz und abgehackt sind. Mir hat er daher nicht so gut gefallen. 

Fazit:
Der Anfang war wirklich vielversprechend, aber mich konnte das Buch dann doch nicht überzeugen. Zu viele Aspekte haben mich gestört, auch wenn die Idee der Geschichte durchaus Potenzial hat. 
Ich werde mit der Reihe nicht weitermachen, vergebe aber noch so eben drei Sterne!

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