Heute gibt es eine Rezension zu dem Debütroman von John Green: Looking for Alaska
Kurzinforationen:
Verlag: HarperCollins UK
Seitenzahl: 263
ISBN: 9780007369683
Preis: 7,20 Euro (Amazon: Speak Verlag)
Erscheinungsdatum: 2005
Inhalt: Miles Halter is fascinated by famous last words – and tired of his safe, boring and rather lonely life at home. He leaves for boarding school filled with cautious optimism, to seek what the dying poet Francois Rabelais called the "Great Perhaps." Much awaits Miles at Culver Creek, including Alaska Young. Clever, funny, screwed-up, and dead sexy, Alaska will pull Miles into her labyrinth and catapult him into the Great Perhaps.
Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich? Mit Anmut und Humor, voller Selbstironie und sehr charmant erzählt Green die zu Tränen rührende Geschichte von Miles, in dessen Leben die Liebe wie eine Bombe einschlägt.
Meine Meinung: Dies ist das dritte Buch, was ich von John Green gelesen habe und es hat mich nicht enttäuscht. Alle drei Bücher (Looking for Alaska, The Fault in our Stars und An Abundance of Katherines) habe ich auf englisch gelesen.
Der Schreibstil von John Green ist einfach sehr besonders. Der Protagonist/die Protagonistin hat immer eine besondere Beziehung zur Literatur. Sei es ein bestimmtes Buch, wie in The Fault in our Stars, oder wie in diesem Buch die letzten Wort von verstorbenen Persönlichkeiten.
Die Figuren in dem Buch sind sehr interessante Charaktere. Unser Protagonist Miles ist eher ein Außenseiter. In seiner alten Schule hatte er keine Freunde. Auf seiner neuen Schule wird er sofort von seinem Zimmergenossen "Colonel" unter die Fittiche genommen und lernt so auch Alaska kennen. Sie ist total aufgedreht und "verrückt" und vom Charakter her das Gegenteil von Miles. Dieser ist aber sofort fasziniert von ihr. Auch die Nebencharaktere sind alle passend gewählt.
Das Buch ist in zwei Abschnitte eingeteilt: "Before" und "After". Der Leser wird so schon auf etwas vorbereitet was in der Zukunft geschehen wird. Obwohl das Buch vom Inhalt her nicht spannend ist, so schafft es der Autor doch eine gewisse Grundstimmung zu erzeugen, bevor es zu einem großen Knall kommt.
Einige Aspekte gefallen mir allerdings nicht so gut: Miles neue Freunde sind nicht wirklich Vorbilder. Sie rauchen und trinken extrem viel. Das gehört zwar zu ihrem Charakter und die Personen sind in einem Alter, indem man solche Dinge ausprobiert obwohl sie verboten sind, aber an manchen Stellen war es schon recht heftig. Das Buch ist ja gerade für Jugendliche gedacht und dieses Verhalten der Protagonisten könnte da vielleicht etwas falsch rüberkommen.
Der Handlungsort, das Internat mitten in Alabama, finde ich gut gewählt.
John Green hat dazu übrigens ein kurzes Video gedreht, wo er den Handlungsort zeigt:
Fazit: Die Geschichte war wirklich sehr schön und hat definitiv eine tiefgründige Botschaft an den Leser. Generell kann ich die Bücher von John Green nur empfehlen und ich werde auch noch weitere Bücher von ihm Lesen.
Das Buch hier bekommt allerdings einen Stern Abzug, wegen den oben genannten negativen Aspekten.
Daher gibt es von mir 4 von 5 Sterne!
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