Donnerstag, 30. April 2015

Rezension "Shotgun Lovesongs"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Shotgun Lovesongs" von Nickolas Butler.
 
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 422
Erscheinungsjahr: März 2015
Originalausgabe: Shotgun Lovesongs (2013)
ISBN: 978-3-453-43782-1
  Preis: 9,99 Euro (Taschenbuch)
 
Inhalt:
 
Little Wing im Norden Wisconsins. Hank und Beth waren schon in der Schule ein Paar und haben ihren Heimatort nie verlassen. Sie kämpfen um ihre Farm und unterstützen ihren Freund Ronny, der nach einem schweren Unfall vom Rodeo-Star zum Alkoholiker wurde. Kip war als Rohstoffmakler in Chicago erfolgreich. Nach seiner Hochzeit will er in seiner alten Heimat neu beginnen, findet dort aber nur schwer Halt. Lee hat ein Album aufgenommen – »Shotgun Lovesongs« – und wurde damit zu einem international gefeierten Star. Auch ihn zieht es zurück nach Little Wing, zu seinem besten Freund Hank und dessen Frau Beth, mit der ihn mehr als eine Freundschaft verbindet. In einem unvorsichtigen Moment setzt er alles aufs Spiel.
 
Zum Cover:
 
Das Cover spricht mich total an! Die Farben und auch die große, einfache Schrift.
Auf dem Buchschnitt ist noch ein kleines Haus abgebildet und ich finde die ganze Aufmachung, spiegelt auch die Atmosphäre im Buch wieder.
Das Cover der englischen Ausgabe finde ich aber auch sehr gelungen.
 
Meine Meinung:
 
Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt (Henry "Hank", Beth, Ronny und Lee).
Zunächst erfährt man einiges über das aktuelle Leben der Protagonisten und lernt ihren Heimatort Little Wing kennen. Schon am Anfang hat mir die Atmosphäre richtig gut gefallen. Ein kleines verschlafenes Dorf in Amerika mit Farmhäusern, Weiden und Kühen.
Während der einzelnen Abschnitte erzählen die Personen immer wieder kleine Episoden aus ihrer Vergangenheit, mal aus ihrer Kindheit oder aus ihrer Jungend.
Man lernt die einzelnen Protagonisten sehr gut kennen und jeder hat seine ganz eigene Geschichte, die ihn irgendwie geprägt hat.
 
Der Autor beschreibt sehr viel und ich kann gut verstehen, dass das für den ein oder anderen eher langweilig ist. Grundsätzlich passiert nicht sehr viel in dem Buch, der Fokus liegt definitiv auf den Charakteren. Mir hat das aber trotzdem sehr gefallen.
 
Manche Passagen waren interessanter als andere und zwischendurch hat man als Leser doch kleine Geheimnisse erfahren. Der Autor hat es geschafft, dass man sich als Leser wie ein Beobachter fühlt, der von oben auf das Leben der Protagonisten herabschaut.
Nach einiger Zeit hatte man wirklich das Gefühl, die Personen zu kennen.
 
Ein großer Pluspunkt ist auf jeden Fall die Atmosphäre. Ich persönlich lese sehr gerne Bücher, die in Amerika spielen, weil ich das Land einfach faszinierend finde.
Der Autor hat eine Hommage an das Leben und die Freundschaft geschrieben, denn das sind die Hauptaspekte in dem Buch.
 
Fazit:
 
Wer gerne atmosphärische Romane liest, die nicht allzu viel Handlung haben, dafür aber eine wunderbare Message haben, der sollte sich das Buch auf jeden Fall ansehen.
Mir hat das Buch gut gefallen, aber es war auch kein Highlight für mich.
 

Hier könnt ihr noch auf der Verlagsseite mehr über das Buch erfahren.
Es gibt für das Buch auch eine eigene Homepage auf der es noch Zusatzmaterial wie Bilder und Musik gibt.
 
 
 


Lesemonat April 2015 (XXL)

Mein Lesemonat hat leider mit einem Flop angefangen.

"Der Untergang Barcelonas" von Albert Sanchez Pinol:


Inhalt: Barcelona um 1700.
Zuvi ist vierzehn, etwas großmäulig, ein Taugenichts mit rabenschwarzem Haar. Als ihn der Graf Vauban auf sein Schloss einlädt, ändert sich Zuvis Leben schlagartig. Vauban, der berühmteste Baumeister seiner Zeit, lehrt ihn, die sichersten und schönsten Festungsmauern zu bauen, und Tochter Jeanne führt ihn in die Liebeskunst ein. Aber dann tobt der Spanische Erbfolgekrieg und Zuvis Heimatstadt Barcelona droht, eingenommen zu werden. Zuvi, inzwischen vom Leben gereift, unternimmt alles, um seine geliebte Stadt zu retten.
 
Das Buch hatte ich bei einer Lesechallenge auf Lovelybooks gewonnen, doch nach den ersten 100 Seiten konnte mich das Buch nicht mehr überzeugen und ich habe mich regelrecht hindurchgequält.
 
Das Buch hatte 720 Seiten und von mir 2 Sterne bekommen!
 
 
 
Dann habe ich mir ein Hörbuch zugelegt, bzw. in der
Bücherei ausgeliehen.
 
"Wie Blut so Rot" von Marissa Meyer:
                                                                   
Inhalt: Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen?
 
Vor langer Zeit hatte ich schon mal ein Hörbuch und zwar von "Harry Potter und der Stein der Weisen".
Am Anfang musste ich mich echt daran gewöhnen und ich musste mich auch richtig auf das Hören konzentrieren.
 
 
Das Buch hier war immer in der Bücherei vergriffen und da habe ich mich dann für das Hörbuch entschieden. Teil 1 der Reihe hatte mir etwas besser gefallen.
 
Das Hörbuch hat eine Laufzeit von 702 Minuten und das Buch hat 512 Seiten.
Ich habe dem Buch 3 Sterne gegeben.
 
Dann habe ich gelesen: "The curious incident of the dog in the night-time" von Mark Haddon:

Inhalt: Christopher Boone ist fünfzehn Jahre, drei Monate und zwei Tage alt. Er kennt alle Länder und deren Hauptstädte sowie sämtliche Primzahlen bis 7507. Er liebt die Farbe Rot, hasst hingegen Gelb und Braun. Unordnung, Überraschungen und fremde Menschen versetzen ihn in Panik, denn Christopher leidet an einer leichten Form von Autismus. Als aber der Pudel in Nachbars Garten mit einer Mistgabel umgebracht wird, beginnt Christopher, aus seiner fest gefügten, kleinen Welt auszubrechen: Mutig stellt er den schändlichen Verbrecher und erfährt außerdem, was es heißt, in der Welt der Erwachsenen zu leben …
Dieses Buch ist wirklich schön geschrieben und behandelt eine interessante Thematik. Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen.
--> Rezension

Das Buch hat 272 Seiten und von mir 4 Sterne bekommen.




Als nächstes habe ich gelesen: "The Girl on the Train" von Paula Hawkins:
 
Inhalt: Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...

Das Buch habe ich bei einer englischen Leserunde gewonnen und es konnte mich wirklich überzeugen.
--> Rezension

Der Thriller hat 315 Seiten und von mir 5 Sterne bekommen.


Mein fünftes Buch war: "Über uns der Himmel" von Kristin Harmel:

Inhalt: Die junge Kate Waithman lebt mit ihrer großen Liebe Patrick in Manhattan. Eines Morgens geht sie am Hudson River joggen, als plötzlich ein Flugzeug den Himmel durchbricht. Momente später ist das World Trade Center in Rauch gehüllt. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet ...
Dreizehn Jahre später fühlt sich Kate endlich bereit, ihr Herz wieder zu öffnen. Doch dann hat sie einen Traum, der realer scheint als alles, was sie umgibt – von dem Leben, das sie mit Patrick gehabt haben könnte. Während sie versucht, an der Vergangenheit festzuhalten, beginnt Kate zu ahnen, dass es für sie einen zweiten Weg zum Glück geben könnte ...

Dieser Roman behandelt viele wichtige Themen und ist sehr tiefgründig.
--> Rezension

Das Buch hat 448 Seiten und 4 Sterne bekommen.





Dann habe ich noch ein Hörbuch gehört: "Noah" von Sebastian Fitzek:


Inhalt: Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.

Ich bin ein großer Fitzek Fan und bin endlich mal zu diesem Buch gekommen! Die Hörbuch-Fassung hat mir richtig gut gefallen, aber ich hatte manchmal das Gefühl, die Zusammenhänge nicht ganz verstanden zu haben. Daher werde ich mir irgendwann das Buch noch zulegen und nochmal lesen.

Das Hörbuch hat eine Laufzeit von 432 Minuten und das Buch hat 520 Seiten. Ich habe dem Thriller 4 Sterne gegeben.

 "Jamaica Lane - Heimliche Liebe" von Samantha Young:

Inhalt: Olivia Holloway hat es satt, Single zu sein. Warum muss sie auch immer gleich Reißaus nehmen, wenn ein attraktiver Mann nur in ihre Nähe kommt? Die hübsche Amerikanerin ist notorisch schüchtern. Ihr bester Freund Nate Sawyer flirtet dagegen für sein Leben gern. Deshalb sagt er auch sofort zu, als Olivia ihn bittet, ihr Nachhilfe im Flirten zu geben. Zuerst ist es nur ein Spiel, leidenschaftlich und sexy. Dann merkt Olivia, dass da mehr ist. Viel mehr. Doch Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage: ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe.

Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und der vierte Band liegt schon bereit! Man sollte die Bücher schon in der richtigen Reihenfolge lesen, da die Protagonisten immer wieder vorkommen.
Trotzdem ist Band 1 noch mein Favorit (Dublin Street)

Das Buch hat 400 Seiten und von mir 4 Sterne bekommen!




Das nächste Buch war wieder ein Flop: "Rush of Love-Verführt" von Abbi Glines:
Rush of Love - Verführt

Inhalt: Nach dem Tod ihrer Mutter verlässt Blaire ihr Zuhause, um bei ihrem Vater und dessen neuer Familie in einem luxuriösen Strandhaus zu leben. Vor allem ihr attraktiver Stiefbruder Rush lässt sie jedoch immer wieder spüren, dass sie nicht willkommen ist. Er ist so abweisend wie anziehend, so verletzend wie faszinierend, er ist verwirrend und unwiderstehlich – und er kennt ein Geheimnis, das Blaires Herz mit einem Schlag für immer brechen könnte.

Das einzig Positive an dem Buch war, dass es nur 230 Seiten hatte.
Die Protagonisten und die Story waren einfach nur plump. Alles recht unglaubwürdig und die Tatsache, dass die Autorin durch das Buch vermittelt, dass Sex ohne Verhütung voll okay ist, geht einfach gar nicht!

Mit viel Wohlwollen: 2 Sterne!




Und noch eine Enttäuschung: "Silber - Das 2. Buch der Träume" von Kerstin Gier:

 Inhalt: Liv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum schlafwandelt ihre Schwester Mia plötzlich?
Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchwork-Familie samt intriganter Großmutter herumschlagen.

Der erste Band hat mir richtig gut gefallen, aber der 2. war ein Flop. Total langweilig, nur zum Ende hin passiert etwas. Die Sprecherin war dafür aber richtig gut und hat das schlechte Buch leicht entschädigt.
Das Hörbuch hat eine Laufzeit von 9,5 Stunden, das Buch hat 416 Seiten.

Wieder nur 2 Sterne!

"The Maze Runner" von James Dashner:

Inhalt: Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht Thomas einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben, und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um es herauszufinden ... Ein tödliches Labyrinth ohne Ausweg.

Das Buch habe ich auf englisch gelesen und es hat mir wirklich gut gefallen. -->Rezension

Das Buch hat 374 Seiten und von mir 4 Sterne bekommen!



Zum Schluss: "Stay with me" von J.Lynn:

Inhalt: Calla hält sich im Hintergrund. Schon immer. Sie versteckt ihre körperlichen und seelischen Narben, hütet ihre Geheimnisse und hat mit ihrer Vergangenheit endgültig abgeschlossen. Denkt sie. Denn als ihre Mutter spurlos verschwindet, muss sie zurückkehren – in ihre Heimatstadt und in ein Leben, das sie für immer vergessen wollte. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, ist Jax – und die Gefühle, die er in ihr weckt. Doch bevor Calla sich darüber Gedanken machen kann, stehen Männer vor ihrer Tür, die sie für die Taten ihrer Mutter bezahlen lassen wollen …

--> Rezension

Das Buch hat 504 Seiten und von mir 4 Sterne bekommen!








Diesen Monat habe ich also 8 Bücher gelesen und 3 Hörbücher gehört.
Insgesamt habe ich dann 3263 Seiten gelesen (ohne Hörbücher), das macht circa 109 Seiten am Tag.

Es waren leider einige Enttäuschungen dabei, aber auch einige tolle Bücher!
 

Sonntag, 26. April 2015

Rezension zu "Stay with me"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Stay with me" von J.Lynn (Pseudonym von Jennifer L. Armentrout). Das Buch ist auch dem Bereich New Adult und wurde mir freundlicherweise vom PIPER-Verlag zur Verfügung gestellt.

 
Kurzinformationen:
 
Verlag: PIPER
Seitenzahl: 504
Erscheinungsjahr: April 2015
Originaltitel: Stay with me (2014)
ISBN: 978-3-492-30619-5
Preis: 9,99 Euro (Taschenbuch)
 
Inhalt:
 
Das neue Leben, das Calla sich mühsam aufgebaut hat, wird eines Tages erschüttert, als sie erfährt, dass ihre Mutter verschwunden ist – spurlos, aber alles andere als folgenlos, denn sie hat nicht nur Callas gesamten Ersparnisse fürs College gestohlen, sondern auch noch einen hohen Berg an Schulden angehäuft, für den Calla nun geradestehen soll.
 
Um das Chaos zu beseitigen, das ihre Mutter hinterlassen hat, kehrt Calla zurück in die Kleinstadt, von der sie dachte, sie für immer hinter sich gelassen zu haben. Dort trifft Calla auf Jackson James, der die Bar ihrer Mutter vorübergehend übernommen hat. Jax ist verdammt groß, verdammt sexy und irritierend intensiv. Er hilft Calla, bei der Suche nach ihrer Mutter, doch die Art, wie er sie ansieht, macht deutlich, dass er mehr sein will, als nur ihr guter Freund – viel mehr.
 
Meine Meinung:
 
Nach "Be with me" ist dies das zweite Buch aus der Reihe, was ich gelesen habe.
Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, aber die Hauptpersonen tauchen immer wieder auf, so dass man an der ein oder anderen Stelle gespoilert werden könnte.
 
Calla ist eine interessante Protagonistin. Sie steht schon lange auf eigenen Beinen und schlägt sich durch ihr Leben. Ihr Gesicht und ihr Körper sind entstellt, nachdem sie einen Unfall hatte.
Nach und nach erfährt man mehr über ihre Lebensumstände und wie es zu ihren Narben etc. gekommen ist. Dadurch habe ich schnell Sympathien für sie entwickelt.
Nach einer Zeit hat mich die Protagonistin allerdings etwas genervt.
Durch ihre Narben hat sie extreme Komplexe und die Autorin bringt diese auf gefühlt jeder Seite ins Spiel. Ständig hat Calla Selbstzweifel und diese werde natürlich nicht besser, als sie den attraktiven Jax kennenlernt.
Zwar kann ich das total nachvollziehen, aber irgendwann reichte es dann auch mal.
 
Jax dagegen gefällt mir als Charakter sehr gut. Er ist kein "Badboy" und gerade deshalb sehr sympathisch. Natürlich ist er wie fast jeder Protagonist sehr attraktiv und gutaussehend. Ich glaube das ist in jedem Buch so: Es gibt nur "perfekte" Menschen.
Das diese Geschichten oft recht unrealistisch sind, sollte einem vor dem Lesen klar sein.
Mich persönlich stört es nicht und ich glaube das ist ein Aspekt, der Voraussetzung ist für New-Adult-Romane.
Auch das Liebesleben der Protagonisten kommt nicht zu kurz, aber es war immer schön beschrieben. Manchmal sehr direkt, aber mich hätte es auch gestört, wenn solche Sachen zu sehr umschrieben gewesen wären, bzw. nur angedeutet gewesen wären.
Man sollte auch beachten, dass grundsätzlich alle Protagonisten, egal aus welchem Buch, fantastischen Sex haben. (Meiner Meinung nach ist dies nicht wirklich realistisch).
 
Die Geschichte neigt an manchen Stellen zu extremer Dramatik. Auch das wurde mir zwischenzeitlich zu viel. Diese Dramatik war eigentlich nicht unbedingt notwendig.
 
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hingegen ist einfach klasse. Die 500 Seiten sind nur so verflogen und man konnte richtig in der Geschichte versinken.
Was New-Adult Bücher angeht ist sie zusammen mit Samantha Young definitiv meine Lieblingsautorin!
 

Fazit:
 
Wer Bücher aus diesem Genre gerne liest, sollte sich dieses hier auf keinen Fall entgehen lassen.
Ich möchte auf jeden Fall noch den ersten Band aus der Reihe lesen.
Trotz einiger negativer Aspekte, konnte mich das Buch überzeugen.
 


Hier findet ihr eine meine ersten Rezensionen, nämlich zu "Be with me"

Auf der Seite vom Verlag könnt ihr noch weiter stöbern!

 

Freitag, 24. April 2015

Rezension "The Maze Runner"

Heute gibt es eine Rezension zu dem ersten Buch der "Maze Runner Trilogie" von James Dashner
Vor fast einem Jahr habe ich mir den Schuber mit allen drei Teilen gekauft und bin jetzt erst dazu gekommen mit der Serie anzufangen.
Auf Deutsch heißt das Buch: "Die Auserwählten im Labyrinth" und es gibt ebenfalls schon einen Film, den ich mir jetzt am Wochenende anschauen werden.
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Random House
Seitenzahl: 374
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-0-385-73795-1
Preis: 8,50 Euro
 
Synopsis/Inhalt:
 
When Thomas wakes up in the lift, the only thing he can remember is his name. He’s surrounded by strangers—boys whose memories are also gone.  Nice to meet ya, shank. Welcome to the Glade.  Outside the towering stone walls that surround the Glade is a limitless, ever-changing maze. It’s the only way out—and no one’s ever made it through alive. Everything is going to Change.  Then a girl arrives. The first girl ever. And the message she delivers is terrifying. Remember. Survive. Run.
                                                                                                                        
Sein Name ist Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem bizarren Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth. Zusammen mit fünfzig Jungen, denen es genauso geht wie ihm, sucht Thomas einen Weg in die Freiheit. Der führt durch das Labyrinth, dessen gewaltige Mauern sich Nacht für Nacht verschieben, und in dem mörderische Kreaturen lauern. Doch gibt es wirklich einen Weg hinaus? Und wer hat sich dieses grauenvolle Szenario ausgedacht? Den Jungen bleibt nicht viel Zeit, um es herauszufinden ... Ein tödliches Labyrinth ohne Ausweg.
 
Meine Meinung:
 
Auf das Buch habe ich mich sehr gefreut und ich weiß immer noch nicht warum ich mit dem Lesen so lange gewartet habe.
Die Idee finde ich richtig klasse und es ist meiner Meinung nach keine klassische Dystopie (zumindest der 1. Teil nicht, soweit ich das beurteilen kann).
 
Am Anfang musste ich mich sehr an den Schreibstil gewöhnen. Es ist zwar ein Jungendbuch und von daher ist das Englisch nicht allzu schwer zu verstehen, der Autor verwendet aber viel "Slang".
Wenn sich die Jungen untereinander unterhalten und miteinander reden, werden oft Ausdrücke benutzt, die ich nicht kannte. Teilweise gibt es auch neue Wörter, die für Dinge im Labyrinth etc. stehen. Doch nach einiger Zeit hat man sich daran gewöhnt und viele Begriffe werden im Laufe der Geschichte auch geklärt.
 
Als Leser wird man ziemlich in die Geschichte hineingeworfen, genauso wie der Protagonist Thomas. Er taucht plötzlich im Labyrinth auf und hat keine Erinnerungen mehr.
Daher erfährt man als Leser auch nichts über seine Vorgeschichte und man muss sich selbst Gedanken machen, wie er in das Labyrinth gekommen sein könnte.
 
Am Anfang ist die Geschichte noch nicht richtig spannend. Man erfährt viel von den anderen Charakteren und man begleitet Thomas durch seine ersten Tage. Schnell nimmt die Geschichte aber an Fahrt auf und es gibt immer wieder spannende und actionreiche Szenen.
Auch wenn ich kein großer Action-Fan bin, haben mich diese hier doch überzeugt.
 
Die Kapitel sind alle recht kurz gehalten, was mir persönlich sehr gut gefällt. Am Anfang habe ich immer nur ein paar Kapitel am Stück gelesen, die letzten 100 Seiten habe ich dann aber an einem Stück verschlungen.
Zum Ende hin lösen sich viele Dinge auf und man kann schon erahnen, wie es im zweiten Teil weitergehen soll.
 
Fazit:
Ein gelungener Auftakt zu einer Serie, die ich definitiv weiterverfolgen werde und ich bin gespannt wie das Buch im Film umgesetzt wurde.
 
 
 

Mittwoch, 22. April 2015

Rezension "Die Magie der kleinen Dinge"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Die Magie der kleinen Dinge" von Jessie Burton.
Das Buch wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Ich hatte schon viel im englischsprachigen Raum über das Buch gehört und konnte kaum erwarten es endlich selbst zu lesen.

http://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Burton_JDie_Magie_der_kleinen_Dinge_156478.jpg
Kurzinformationen:
Verlag: Limes (Random House)
Seitenzahl: 480
Erscheinungsjahr: März 2015
Titel der Originalausgabe: The Miniaturist (2014)
ISBN: 978-3-8090-2647-1
Preis: 19,99€ (Hardcover)

Inhalt:
1686: Die junge Nella wird mit dem Amsterdamer Handelsmann Johannes Brandt verheiratet. Als sie sein herrschaftliches Haus an der Herengracht zum ersten Mal betritt, schlägt ihr kalte Abneigung von Seiten ihrer neuen Familie entgegen. Nur das Hochzeitsgeschenk spendet ihr Trost: ein Puppenhaus, das eine exakte Nachbildung ihres neuen Zuhauses ist. Doch bald werden Nella mysteriöse kleine Nachbildungen ihrer neuen Familienmitglieder geschickt – und Hinweise auf das, was diese verbergen. Nella beginnt zu ahnen, dass sich hinter der perfekten Fassade der Brandts tiefe Abgründe verbergen – und Geheimnisse, die sie alle in ihren Sog ziehen werden …

Cover:
Das Cover spricht mich wirklich sehr an, die Cover der englischen, bzw. amerikanischen Ausgabe finde ich aber noch besser. Sie sind von den Farben etwas düsterer gehalten und noch detaillierter gestaltet.

Meine Meinung:
 Mal wieder ein Buch, wo ich schon vorher sehr hohe Erwartungen hatte.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht gut gelungen, auch wenn ich den Anfang etwas schleppend fand. Man lernt zunächst die Protagonisten kennen und erst dann fängt für mich die Handlung und die Geschichte richtig an. 
Was mir besonders aufgefallen ist am Anfang, ist die Atmosphäre. Der Autorin ist die Beschreibung der Szenerie sehr gelungen und ich hatte das Gefühl wirklich in Amsterdam Ende des 17. Jahrhunderts zu sein.
Diese Atmosphäre zieht sich durch das gesamte Buch und man kann in eine andere Welt beim Lesen eintauchen.
Auch die ganzen Protagonisten sind sehr interessante Charaktere. Als Leser fragt man sich die ganze Zeit, warum die Personen sich so verhalten und was sie verbergen.
Jede Figur entwickelt sich aber im Laufe der Geschichte, insbesondere die Hauptprotagonistin Nella.
Am Anfang konnte ich sie nicht so recht einschätzen, aber ihre Entwicklung hat mich am meisten beeindruckt.
Allein schon die Verknüpfung der Personen mit der Atmosphäre machen das Buch zu etwas Besonderem.

Die Handlung an sich ist auch interessant und teilweise mysteriös. Allerdings hätte ich mir noch mehr Spannung erhofft. Es gibt immer mal wieder kleine oder größere Wendungen und man hat das Gefühl zwei Handlungen zu verfolgen, die später noch verknüpft werden müssen.
Zwar lösen sich zum Ende hin viele Sachen auf, meiner Meinung nach das Wichtigste aber nicht.
Es hinterlässt ein leicht unbefriedigendes Gefühl, dass man als Leser am Ende nicht die erhoffte Auflösung erhält. (Ich werde hier nicht verraten was ich meine, denn das würde das Lesevergnügung nur schmälern).

Der Schreibstil ist wirklich gut und es werden immer mal wieder holländische Begriffe verwendet, was ich recht authentisch finde.
Im Anhang gibt es noch Erklärungen zu den Begriffen und noch andere interessante Fakten zu der damaligen Zeit.
Generell fand ich es sehr spannend etwas über die Zeit damals zu erfahren, auch wenn einiges Fiktion ist, aber man bekommt trotzdem einen guten Einblick in das Leben im Jahre 1686/87.
Fazit:
Tolle Atmosphäre und Charaktere, aber die Handlung hätte noch spannender sein können und das Ende war nicht ganz zufriedenstellend.




Hier könnt ihr auf der Verlagsseite noch mehr erfahren!




Dienstag, 21. April 2015

Aufgebrauchte Produkte #3

Schon wieder sind einige Produkte bei mir leergegangen und bevor sich ein noch größerer Müllberg ansammelt, bzw. der Post zu lang wird, habe ich mir gedacht wieder meine aufgebrauchten Produkte vorzustellen:


Balea Reinigungstücher mit Grapefruit-Duft:
Hierbei handelt es sich um die Reisegröße mit 10 Tüchern. Der Geruch ist wirklich toll und für eine grobe Reinigung reichen sie auf jeden Fall. Bei Reinigungstüchern wechsele ich aber auch öfter zwischen verschiedenen Marken und Sorten.

Hand San Handcreme mit Urea:
Auch hier eine kleine Größe für unterwegs. Der Geruch ist angenehm neutral und sie zieht schnell ein. Werde ich mir bestimmt irgendwann wieder holen.

Soap & Glory "Clean on me" - Duschcreme:
Das Produkt war mal in einem Geschenkset und ich habe davon auch noch die Originalgröße.
Der Duft ist himmlisch und bleibt recht lange auf der Haut. Man muss aber auf parfümierte Düfte stehen, denn er ist sehr intensiv.

Body Cream "Shea" von The Body Shop:
Der Duft ist Unisex und relativ nussig. Das Duschgel und die Körperbutter hatte ich schon aufgebraucht. Wie gesagt, bevorzuge ich aber die fruchtigen Düfte.
Die Konsistenz hier ist aber super und der Duft bleibt auch ewig auf der Haut.

Weleda Sanddorn Cremedusche und Pflegelotion:
Die beiden Pröbchen haben mir gut gefallen. Der Duft ist sehr erfrischend, aber auch typisch Weleda.
Die Originalgrößen werde ich mir aber vorerst nicht kaufen. Von den Weledadüften ist Sanddorn aber einer meiner Favoriten.

Rival de Loop Augenmakeupentferner (ölfrei und ölhaltig):
Beide Formulierungen gefallen mir sehr gut. Ich wechsele immer zwischen ölfrei und ölhaltig. Ich finde aber, dass der ölfreie Entferner wasserfesten Eyeliner etc. recht gut abbekommt, es dauert halt nur ein paar Sekunden länger. Der mit Öl hinterlässt dagegen einen leichten Fettfilm.

Florena Gesichtswasser (mattierend):
Das Gesichtswasser hat mir wirklich gut gefallen. Der Geruch ist angenehm erfrischend. Eine mattierende Wirkung konnte ich aber nicht direkt feststellen. Trotzdem werde ich das Produkt sehr wahrscheinlich nachkaufen.

Diesmal habe ich mich kurz gehalten, aber ich denke ihr bekommt einen groben Überblick, wie mir die Produkte gefallen haben.
Jetzt wird erst mal weiter gesammelt :)

Donnerstag, 16. April 2015

Ich darf testen: "Nivea Care"

Ich habe mich vor ein paar Wochen für die Nivea Botschafter-Aktion beworben und kurze Zeit später kam ein Testpaket bei mir an.
Es handelt sich dabei um die neue "Nivea Care" Creme für Körper und Gesicht.


Quelle: Nivea.de


 
 
Das sagt Nivea: Nivea Care ist eine intensiv pflegende Creme, die schnell einzieht und nicht fettet.

Produktbesonderheiten:
- Fettet nicht
- Zieht schnell ein
- Fühlt sich leicht an
- Mehr als 24 Stunden intensive Pflege
- Patentierte Formel mit leichten Hydro-Wachsen

Die Creme gibt es in 3 Größen:

- 50ml: 2,19 Euro
- 100ml: 2,99 Euro
- 200ml: 3,99 Euro



Meine Meinung: Ich habe die Creme jetzt einige Zeit getestet; hauptsächlich im Gesicht.
Meine Haut würde ich als Normal - bis Mischhaut beschreiben und grundsätzlich habe ich eine recht unempfindliche Haut.
Zunächst fällt mir der angenehme Geruch auf und die leichte Konsistenz. Nivea hält hier sein Versprechen, denn die Creme zieht bei mir schnell ein und fettet auch nicht. Gerade morgens lege ich viel Wert darauf, damit ich nachher noch Makeup auftragen kann.

Ob die Pflege 24 Stunden anhält kann ich so jetzt nicht bestätigen. Meine Haut fühlt sich nach dem Auftrag aber sehr gut und erfrischt an.

Mir gefällt auch gut, dass man zwischen mehreren Größen auswählen kann. Die 50ml Größe eignet sich gut als Gesichtscreme und die 200ml Größe als Bodylotion.

Zu den Inhaltstoffen: Darüber habe ich mich auch etwas informiert. Generell achte ich nicht so extrem auf die Inhaltsstoffe, aber für den ein oder anderen ist dies bestimmt interessant:

In der Creme ist Silikonöl enthalten. In Naturkosmetik wird dafür Mandel-, Avocado- und andere fette Öle eingesetzt.

Außerdem enthält die Creme Methylparaben. Dies ist ein hormonell wirksamer Stoff.

Leider ist dort auch Palmöl enthalten. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Palmöl werden in Asien die Regenwälder abgeholzt. Palmöl ist allerdings auch das billigste Pflanzenöl weltweit.
Als Alternative kann man nachhaltiges Palmöl verwenden!

Fazit: Ich kann diese Creme auf jeden Fall empfehlen. Wer besonders auf die Inhaltsstoffe achtet, für den ist diese Creme bestimmt nicht interessant, aber es gibt zum Glück mittlerweile viele gute Naturkosmetikmarken.




Mittwoch, 15. April 2015

Rezension zu "Über uns der Himmel"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Über uns der Himmel" von Kristin Harmel.
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, was ich angefragt hatte.
 
 
(Passend zu dem aktuell schönen Wetter habe ich mich dazu entschieden, das Buch etwas in Szene zu setzten und auch weil ich den Großteil des Buches auf meinem Balkon gelesen habe ;))
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Blanvalet-Verlag
Seitenzahl: 448 (mit Anhang)
ISBN: 978-3-442-38333-7
Erscheinungsjahr: März 2015
Preis: 9,99 Euro
Originaltitel: The Life Intended
 
 
Zum Cover/Gestaltung:
 
Das Cover spricht mir richtig an, besonders die Farben! Und auch die generelle Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Die Broschur ist leicht geriffelt und im Anhang gibt es noch Rezepte zu Gerichten, die in dem Buch erwähnt wurden.
Hinter den Klappen befinden sich Zitate über das Buch. Natürlich wird es dort sehr gelobt, aber mich persönlich irritieren diese "Werbungen" immer, da ich finde, dass man dann direkt den Druck hat, das Buch genauso toll zu finden. Deswegen bin ich dann auch mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen.
 
Inhalt:
 
Die junge Kate Waithman lebt mit ihrer großen Liebe Patrick in Manhattan. Eines Morgens geht sie am Hudson River joggen, als plötzlich ein Flugzeug den Himmel durchbricht. Momente später ist das World Trade Center in Rauch gehüllt. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet ...
Dreizehn Jahre später fühlt sich Kate endlich bereit, ihr Herz wieder zu öffnen. Doch dann hat sie einen Traum, der realer scheint als alles, was sie umgibt – von dem Leben, das sie mit Patrick gehabt haben könnte. Während sie versucht, an der Vergangenheit festzuhalten, beginnt Kate zu ahnen, dass es für sie einen zweiten Weg zum Glück geben könnte ...
 
Meine Meinung:
 
Wie oben schon gesagt, hatte ich große Erwartungen an das Buch. Auch hatte mich der Klappentext sehr angesprochen. Die Geschichte beginnt mit einem sehr traurigen Ereignis und wir lernen so die Protagonistin Kate kennen. Danach springt die Geschichte dreizehn Jahre weiter und man wird als Leser in ihr neues Leben geschmissen.
 
Kate ist eine liebenswürdige Protagonistin, die ich schnell ins Herz geschlossen hatte. Allerdings hat mich ihre Geschichte jetzt nicht übermäßig berührt und mitgenommen. Die Autorin beschreibt aber sehr realistisch, wie es für eine Person sein muss, die große Liebe durch ein tragisches Ereignis zu verlieren. Gerade weil es sich um etwas handelt, was wirklich passiert ist, kann man sich als Leser gut in die Situation hineinversetzen.
 
Das Buch geht schon am Anfang in eine Richtung, mit der ich nicht gerechnet habe.
Es werden sehr wichtige Themen angesprochen und behandelt.
Da Kate eine Musiktherapeutin ist lernt man sehr viel über ihren Beruf und ein Großteil der Geschichte beschäftigt sich mit diesem Thema.
Eines der Hauptthemen in dem Buch ist auch die Familie.
Kate merkt im Laufe der Geschichte, wie wichtig eine liebende Familie ist und dass sie sich genau nach so etwas gesehnt hat.
 
Die Geschichte ist definitiv keine reine Liebesgeschichte. Kate ist zwar in einer Beziehung und alles scheint optimal zu laufen, doch sie merkt bald, dass ihr etwas fehlt.
Dann begegnet sie Andrew bei einem Kurs für Gebärdensprache.
Auch das Thema Gehörlosigkeit spielt in der Geschichte eine große Rolle.
Wieso, weshalb und warum, dass sollte man beim Lesen selbst herausfinden, denn sonst würde ich jetzt zu viel verraten.
 
Allerdings waren viele Dinge auch vorhersehbar, obwohl es am Ende nochmal eine Überraschung gibt. Meine hohen Erwartungen, haben sich allerdings nicht bestätigt.
Es gibt auch einen Aspekt in der Geschichte, den ich etwas merkwürdig und nicht ganz realistisch finde. Zu dem Buch und der Story passt es aber recht gut.
 
Fazit:
 
Die Autorin hat einen schönen, tiefgründigen Roman geschrieben, der einen an das Wichtige im Leben erinnert und das man jede kostbare Minute schätzen sollte.
Den enormen Lobpreisungen der Presse etc. kann ich mich aber nicht hundertprozentig anschließen.
 
Daher gibt es von mir:

Hier könnt ihr noch auf der Verlagsseite mehr erfahren!

Der Vorgängerroman heißt "Solange am Himmel Sterne stehen" und ist ebenfalls im Blanvalet-Verlag erschienen. 

Dienstag, 14. April 2015

Rezension "The Girl on the Train"

Heute gibt es eine Rezension zu dem englischen Thriller "The Girl on the Train" von Paula Hawkins.
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen.
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Random House UK (Doubleday)
Seitenzahl: 315 (Paperback)
Erscheinungsjahr: Januar 2015
ISBN: 9780857522313
 
 
Zum Cover:
 
Allgemein gefällt mir die Gestaltung des Buches wahnsinnig gut. Die Oberfläche ist wie gummiert und griffig und das Buch fühlt sich toll in der Hand an.
Auch das schwarze Cover mit der verschwommenen Schrift und dem Zug im Hintergrund finde ich mehr als gelungen. Definitiv ein Blickfang!
 
Inhalt:
 
 Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
 
Meine Meinung:
 
Ich bin unvoreingenommen in die Geschichte eingestiegen, obwohl ich schon von einigen Vergleichen mit "Gone Girl" gehört hatte. "Gone Girl" hat mir erst ab der Hälfte gut gefallen und den Hype meiner Meinung nach nicht verdient.
 
Dieses Buch hier hatte mich schon nach wenigen Seiten gepackt.
Die Protagonistin Rachel ist ein wirklich interessanter Charakter, einerseits hat sie ihr Leben an die Wand gefahren und verhält sich oft nicht richtig, auf der anderen Seite ist sie aber auch liebenswürdig und bemitleidenswert. Sie ist definitiv keine typische "Heldin".
Auch die anderen Figuren sind wirklich interessant und vielschichtig gestaltet. Da es sich um einen Thriller handelt, bleiben die meisten Figuren rätselhaft und man kann ihr Verhalten nicht richtig einschätzen.
Das ist der Autorin wirklich vortrefflich gelungen: Als Leser rätselt und fiebert man mit und wird am Ende dann trotzdem überrascht.
 
Auch die Grundidee gefällt mir richtig gut, auch wenn ich mit so einer Geschichte anhand des Klappentextes nicht gerechnet hätte.
 
Die Autorin schreibt das Buch aus drei verschiedenen Perspektiven und diese Kapitel werden noch in "Morgens" und "Abends" eingeteilt. Man erfährt oft nur kleine Details von den Personen und deren Erlebnisse, was meiner Meinung nach die Spannung noch verstärkt.
Auch enden viele Abschnitte mit einem Cliffhanger, was das Buch zu einem richtigen Pageturner macht. Lediglich zur Mitte hin hat die Geschichte für mich kurz an Spannung verloren.
 
Die Geschichte kommt mit recht wenigen Charakteren aus, was ich sehr gelungen finde und man kann so auch nicht den Überblick verlieren.
 
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und auch das Englisch war für mich sehr gut zu verstehen.
Da ich bisher meist nur Jugendbücher auf englisch gelesen habe, hatte ich zunächst leichte Bedenken, aber diese waren nach wenigen Seiten schon verflogen.
 
Fazit:
 
Das Buch ist durchaus gelungen und eine absolute Leseempfehlung.
Am 15. Juni erscheint es im Blanvalet-Verlag auf deutsch!

Es gibt von mir:

 


Sonntag, 12. April 2015

Neuzugänge # 2 2015

Heute möchte ich euch meine Neuzugänge der letzten Zeit zeigen.
Bei den meisten Büchern handelt es sich um Rezensionsexemplare und die Rezensionen werden natürlich dann zeitnah hier veröffentlich. Ihr könnt dann aber schon mal sehen, auf welche Rezis ihr euch freuen könnt :)
 
 
 
 
"Der große Trip - Wild" von Cheryl Strayed (Goldmann Verlag):

Gerade 26 geworden, hat Cheryl Strayed das Gefühl, alles verloren zu haben. Mit Drogen und Männern tröstet sie sich über den Tod ihrer Mutter und das Scheitern ihrer Ehe hinweg. Als ihr ein Outdoor-Führer über den Pacific Crest Trail in die Hände fällt, trifft sie die folgenreichste Entscheidung ihres Lebens: mehr als tausend Meilen zu wandern, durch die Wüsten Kaliforniens, über die eisigen Höhen der Sierra Nevada, durch die Wälder Oregons bis zur »Brücke der Götter« im Bundesstaat Washington – allein, ohne Erfahrungen und mit einem Rucksack auf dem Rücken, den sie »Monster« nennt. Klapperschlangen und Schwarzbären, Hitze und Strapazen, Abenteurer und Einsamkeit sind Cheryl Strayeds Begleiter auf dieser Reise, die sie fast umbringt, stärkt und schließlich heilt. 
 
Ich hatte mal wieder so richtig Lust auf ein Roadtrip Buch und außerdem spielt es in Amerika.
Das waren die eigentlichen Kaufgründe. Mich interessiert aber auch die Verfilmung mit Reese Witherspoon und deshalb möchte ich vorher auf jeden Fall das Buch lesen.
Auch weil das Buch eine autobiographische Erzählung ist hat es mich sehr angesprochen!
 
"Elixir" von Hilary Duff (Cbt - Verlag):
 
Clea Raymond ist das Blitzlichtgewitter von klein auf an gewöhnt. Als Tochter einer Politikerin und eines bekannten Chirurgen hat sie den Beruf der Fotojournalistin gewählt, um die exotischsten Orte der Welt zu besuchen. Als eines Tages ihr Vater während einer humanitären Mission verschwindet, folgt sie seiner Spur. Doch wer ist der seltsame und attraktive Mann, der überall dort auftaucht wo sie ist. Und warum fühlt sie sich wie magisch zu ihm hingezogen. Ein jahrhunderte altes Geheimnis gilt entschlüsselt zu werden, um ihre Zukunft zu retten.
 
Hilary Duff kannte ich bisher nur als Schauspielerin und Sängerin und ich habe als Kind super gerne ihre Filme geschaut. Als das Buch dann auf 3,50 Euro reduziert war, habe ich es einfach mitgenommen. Mal sehen was sie als Autorin so drauf hat.
 
 
"Die Magie der kleinen Dinge" von Jessie Burton (Limes Verlag):*
 
Die junge Nella wird mit dem Amsterdamer Handelsmann Johannes Brandt verheiratet. Als sie sein herrschaftliches Haus an der Herengracht zum ersten Mal betritt, schlägt ihr kalte Abneigung von Seiten ihrer neuen Familie entgegen. Nur das Hochzeitsgeschenk spendet ihr Trost: ein Puppenhaus, das eine exakte Nachbildung ihres neuen Zuhauses ist. Doch bald werden Nella mysteriöse kleine Nachbildungen ihrer neuen Familienmitglieder geschickt – und Hinweise auf das, was diese verbergen. Nella beginnt zu ahnen, dass sich hinter der perfekten Fassade der Brandts tiefe Abgründe verbergen – und Geheimnisse, die sie alle in ihren Sog ziehen werden …
 
Dieses Buch interessiert mich schon sehr lange und im englischsprachigen Raum war es eine Zeit lang sehr gehypted. Ich hoffe auf eine Mischung aus Mystery und historischem Roman.
 
"The Girl on the Train" von Paula Hawkins (Random House UK):
 
Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...
 
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen und auch schon gelesen.
Die Rezension kommt als nächstes online.
Am 15. Juni erscheint das Buch auch auf deutsch im Blanvalet-Verlag.
 
 
"Stay with me" von J.Lynn (PIPER-Verlag):*

Das neue Leben, das Calla sich mühsam aufgebaut hat, wird eines Tages erschüttert, als sie erfährt, dass ihre Mutter verschwunden ist – spurlos, aber alles andere als folgenlos, denn sie hat nicht nur Callas gesamten Ersparnisse fürs College gestohlen, sondern auch noch einen hohen Berg an Schulden angehäuft, für den Calla nun geradestehen soll.
Um das Chaos zu beseitigen, das ihre Mutter hinterlassen hat, kehrt Calla zurück in die Kleinstadt, von der sie dachte, sie für immer hinter sich gelassen zu haben. Dort trifft Calla auf Jackson James, der die Bar ihrer Mutter vorübergehend übernommen hat. Jax ist verdammt groß, verdammt sexy und irritierend intensiv. Er hilft Calla, bei der Suche nach ihrer Mutter, doch die Art, wie er sie ansieht, macht deutlich, dass er mehr sein will, als nur ihr guter Freund – viel mehr.
 
Das Buch ist der 4. Band aus der "Wait for you"- Reihe von Jennifer L. Armentrout. Ich habe bereits den zweiten Band gelesen und dieser hat mir gut gefallen. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, auch wenn einige Figuren in anderen Bändern nochmal auftreten.
 Hier findet ihr die Rezension zu "Be with me".
 
"Über uns der Himmel" von Kristin Harmel (Blanvalet-Verlag):*
 
Die junge Kate Waithman lebt mit ihrer großen Liebe Patrick in Manhattan. Eines Morgens geht sie am Hudson River joggen, als plötzlich ein Flugzeug den Himmel durchbricht. Momente später ist das World Trade Center in Rauch gehüllt. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet ...
Dreizehn Jahre später fühlt sich Kate endlich bereit, ihr Herz wieder zu öffnen. Doch dann hat sie einen Traum, der realer scheint als alles, was sie umgibt – von dem Leben, das sie mit Patrick gehabt haben könnte. Während sie versucht, an der Vergangenheit festzuhalten, beginnt Kate zu ahnen, dass es für sie einen zweiten Weg zum Glück geben könnte ...
Dieses Buch hat mich besonders interessiert, das es in New York spielt und in gewisser Weise den 11. September zum Thema hat. Als ich letztens in New York war, habe ich auch das 9/11-Memorial besichtigt und es hat mich tief berührt. Als ich dann über dieses Buch gestolpert bin, wollte ich es unbedingt lesen, auch wenn es sich dabei um Fiktion handelt.
 
 
"Shot Gun Love Songs" von Nickolas Butler (Heyne-Verlag):*
 
Little Wing im Norden Wisconsins. Henry und Beth waren schon in der Schule ein Paar und haben ihren Heimatort nie verlassen. Sie kämpfen um ihre Farm und unterstützen ihren Freund Ronny, der nach einem schweren Unfall vom Rodeo-Star zum Alkoholiker wurde. Kip war als Rohstoffmakler in Chicago erfolgreich. Nach seiner Hochzeit will er in seiner alten Heimat neu beginnen, findet dort aber nur schwer Halt. Lee hat ein Album aufgenommen – »Shotgun Lovesongs« – und wurde damit zu einem international gefeierten Star. Auch ihn zieht es zurück nach Little Wing, zu seinem besten Freund Henry und dessen Frau Beth, mit der ihn mehr als eine Freundschaft verbindet. In einem unvorsichtigen Moment setzt er alles aufs Spiel.
 
Der Klappentext und auch andere Beschreibungen haben mich neugierig auf das Buch gemacht.
Ich möchte aber nicht zu viel über das Buch wissen, sondern mich überraschen lassen.
 
 
Das waren meine Neuzugänge der letzten Zeit und ich freue mich über jedes einzelne von ihnen.
Jetzt wird aber schnell weitergelesen :)
 
(Bei den mit * gekennzeichneten Büchern handelt es sich um von mir angefragte Rezensionsexemplare)




Montag, 6. April 2015

Rezension "The Curious Incident of the Dog in the Night Time"

Heute gibt es eine Rezension zu dem englischen Buch "The Curious Incident of the Dog in the Night-Time" von Mark Haddon.
 
Auf deutsch heißt das Buch "Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone" und ist dort im cbt-Verlag erschienen.
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Vintage - Random House UK
Erscheinungsdatum: 2003 Großbritannien
Seitenzahl: 272
ISBN: 978-0-099-47043-4
Preis: 8,10 Euro (Taschenbuch)
 
Synopsis/Inhalt:

The Curious Incident of the Dog in the Night-Time is a murder mystery novel like no other. The detective, and narrator, is Christopher Boone. Christopher is fifteen and has Asperger's, a form of autism. He knows a very great deal about maths and very little about human beings. He loves lists, patterns and the truth. He hates the colours yellow and brown and being touched. He has never gone further than the end of the road on his own, but when he finds a neighbour's dog murdered he sets out on a terrifying journey which will turn his whole world upside down.

Christopher Boone ist fünfzehn Jahre, drei Monate und zwei Tage alt. Er kennt alle Länder und deren Hauptstädte sowie sämtliche Primzahlen bis 7507. Er liebt die Farbe Rot, hasst hingegen Gelb und Braun. Unordnung, Überraschungen und fremde Menschen versetzen ihn in Panik, denn Christopher leidet an einer leichten Form von Autismus. Als aber der Pudel in Nachbars Garten mit einer Mistgabel umgebracht wird, beginnt Christopher, aus seiner fest gefügten, kleinen Welt auszubrechen: Mutig stellt er den schändlichen Verbrecher und erfährt außerdem, was es heißt, in der Welt der Erwachsenen zu leben …

Meine Meinung:

Die Geschichte ist aus der Sicht eines 15-jährigen Jungen mit Asperger-Syndrom erzählt und gerade deshalb lässt sich das Buch sehr leicht lesen.
Die Sätze sind recht einfach und es gibt viele Beschreibungen. Gerade deshalb ist das Buch auch für Anfänger geeignet und ebenso als Schullektüre.

Das Buch ist sehr schön aufgebaut und man hat wirklich das Gefühl, dass ein Jugendlicher das Buch geschrieben hat. Es gibt viele Zeichnungen/Abbildungen, aber auch Rechnungen, da Christopher Boone sich sehr für Mathematik interessiert.

Ich finde es sehr interessant zu erfahren, wie der Junge mit seiner "Krankheit" lebt und wie er die Welt sieht. Sein Vater versucht das Beste aus der Situation zu machen, aber manchmal bringt ihn Christopher auch zum Verzweifeln. Gerade in diesen Situationen schafft es der Autor, die Geschichte sehr real und glaubhaft zu vermitteln. Christopher versteht vieles nicht (z.B. bestimmte Redewendungen oder Ausdrücke) und da ist es nur natürlich, dass seine Umwelt manchmal nicht weiß wie sie mit ihm umzugehen hat.

Schon sehr schnell habe ich Christopher in mein Herz geschlossen und ich wollte unbedingt erfahren was mit ihm passiert und ihn bei seinem Abenteuer begleiten.

Die Geschichte ist nicht nur für junge Leute interessant, sondern für jeden eine absolute Leseempfehlung. Die Art des Schreibstils und der Aufbau des Buches erinnern mich auch etwas an die Bücher von John Green, welche ich ebenfalls sehr gerne lese.

Fazit:

Dieses Buch sollte jeder für sich entdecken und dann wichtige Dinge oder Lektionen daraus ziehen.
Hierbei handelt es sich um ein Buch, was noch nachhaltig in Erinnerung bleibt.

Daher gibt es von mir:

 

Mittwoch, 1. April 2015

Rezension "Der Untergang Barcelonas"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Bestseller "Der Untergang Barcelonas" von Albert Sanchez Pinol.
Das Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen.
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: S.Fischer
Seitenzahl: 720
Ausgabe: Hardcover (2015)
Originalausgabe: 2012 " VICTUS. Barcelona 1714"
ISBN: 978-3-10-061607-4
Preis: 24,99 Euro
 
Inhalt:
 
Barcelona um 1700:
Zuvi ist vierzehn, etwas großmäulig, ein Taugenichts mit rabenschwarzem Haar. Als ihn der Graf Vauban auf sein Schloss einlädt, ändert sich Zuvis Leben schlagartig. Vauban, der berühmteste Baumeister seiner Zeit, lehrt ihn, die sichersten und schönsten Festungsmauern zu bauen, und Tochter Jeanne führt ihn in die Liebeskunst ein. Aber dann tobt der Spanische Erbfolgekrieg und Zuvis Heimatstadt Barcelona droht, eingenommen zu werden. Zuvi, inzwischen vom Leben gereift, unternimmt alles, um seine geliebte Stadt zu retten.
 
Cover:
 
Besonders ansprechend finde ich das Cover nicht, aber andererseits finde ich es auch recht passend für einen historischen Roman. Das Feuer ist ein Blickfang und lässt schon erahnen, was im Laufe der Geschichte passieren wird.
 
Meine Meinung:
 
Zunächst muss ich sagen, dass mir die Leseprobe gut gefallen hat. Daraufhin habe ich mich sehr gefreut als ich das Buch dann auch gewonnen hatte, da ich schon länger keinen historischen Roman mehr gelesen hatte.
 
Der Schreibstil ist sehr interessant und besonders. Die Geschichte wird aus der Perspektive des alten Zuvi geschrieben, der auf sein Leben zurückblickt.
Die Geschichte wird sehr humorvoll und derbe erzählt und machen das Buch dadurch zu keinem typischen historischen Roman.
 
Zuvi ist ein frecher Kerl, der sich immer wieder in Gefahr begibt um dann seinen Kopf rechtzeitig aus der Schlinge zu ziehen. Er macht im Laufe der Geschichte eine große Entwicklung durch.
 
Nun allerdings zu den negativen Punkten und es tut mir fast schon leid, dass mir das Buch so gar nicht zugesagt hat.
Die ersten hundert Seiten sind richtig verflogen, aber danach wurde das Lesen sehr mühsam und anstrengend.
Im Mittelpunkt steht viel Krieg und es gibt sehr viele Beschreibungen, die ich nach einiger Zeit recht langweilig fand. Da konnte auch der humorvolle Schreibstil nicht viel dran ändern.
 
In der Geschichte kommen sehr viele Namen vor, aber man kann sich diese leider nur schwer merken. Tauchten Personen später nochmal auf, so hatte ich schon meist vergessen wer diese genau waren. Im Großen und Ganzen blieben die Figuren leider sehr blass.
 
Ich hatte dann schnell das Interesse verloren. Zwischendurch gab es mal wieder Abschnitte die interessanter waren, aber dann gab es auch Stellen die sehr verwirrend waren.
Irgendwann hatte ich auch das Gefühl nicht alles genau mitbekommen zu haben.
 
Da die Geschichte aber auf wahren Begebenheiten beruht und es viele Personen tatsächlich gegeben hat, konnte ich die ein oder anderen Sachen dann im Internet nachlesen um ein besseres Verständnis zu bekommen.
 
Positiv ist allerdings noch die Gestaltung des Buches. Immer wieder finden sich Zeichnungen und Pläne in dem Buch, die sehr schön gestaltet sind.
Ich hätte mir aber noch eine Landkarte der damaligen Zeit gewünscht.
Hinten gibt es noch einen Zeitstrahl und ein Personenregister.

Fazit:

Es muss einem bewusst sein, dass man sich beim Lesen sehr konzentrieren muss, denn das Buch ist definitiv nichts für Zwischendurch.
Wer sich allerdings für die Geschichte Spanien interessiert, der sollte sich das Buch definitiv angucken.
Mein Fall war es leider nicht!

Daher gibt es nur: