Heute gibt es eine Rezension zu dem Kriminalroman
"Die Gefangene von Göteborg" von Ann Rosman.
Bei dem Buch handelt es sich um den vierten Band der Karin Adler Reihe, ich habe allerdings die anderen Bücher nicht gelesen und man kann das Buch auch als Einzelband lesen!
Ebenfalls wurde mir das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Kurzinformationen:
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Seitenzahl: 464
Erscheinungsjahr: 2016
Originalausgabe: "Mercurium" (2012)
Übersetzung: Wibke Kuhn
ISBN: 978-3-7466-3186-8
Preis: 9,99€ (TB)
Inhalt:
Die Crème de la Crème des schwedischen Adels findet sich zu einem großen Maskenball auf der Festung Carlsen ein. Doch der Abend endet für die ausgelassene Gesellschaft abrupt, als zwei Mitglieder der einflussreichen Familie Ekeblad ermordet aufgefunden werden. Kommissarin Karin Adler wird der Fall übertragen. Zunächst deutet alles auf eine Erbstreitigkeit hin. Aber dann erfährt sie nicht nur von einem 200 Jahre alten Milzbrandgrab, sondern auch von der erschütternden Klageschrift einer jungen Frau, Metta Fock, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Mord an ihren Mann und ihren zwei Kindern vorgeworfen wurde. Als Opfer einer Intrige saß sie viele Jahre unschuldig hinter den dicken Mauern der Festung Carlsen und bezahlte am Ende mit ihrem Leben. Will nun jemand Rache für ein altes Unrecht?
Meine Meinung:
Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart im Jahr 2011 und zum anderen 1801. In den einzelnen Kapiteln wechseln sich die Zeitebenen öfters ab und man springt beim Lesen immer hin und her. In der Gegenwart steht die Familie Ekeblad im Fokus der Erzählung. Zwischen den Geschwistern gibt es einen bitteren Streit um das Anwesen der Familie, nachdem der Vater verstorben ist. 1801 erfährt man mehr über das Leben von Metta Fork, die zwar eine Adelige ist, trotzdem aber in recht armen Verhältnissen lebt.
Am Anfang ist noch unklar, wie die beiden Geschichten miteinander in Verbindung stehen und dieser Aspekt bleibt lange Zeit offen. Die Ermittlerin Karin Adler, steht in diesem Buch keineswegs im Fokus der Geschichte. Ich kann nicht vergleichen,wie es bei den anderen Bänden der Reihe gewesen ist, aber normalerweise spielt der Ermittler in einem Krimi immer eine große Rolle.
Das Buch hat sich auch eher wie ein historischer Roman lesen lassen, denn der Teil der Geschichte, der in der Vergangenheit spielt, ist schon sehr groß und von besonderer Bedeutung.
Es passiert erst relativ spät in der Geschichte etwas, was Karin Adler und ihre Kollegen dazu veranlasst Ermittlungen einzuleiten. Die Art und Weise der Ermittlung hat mir sehr gut gefallen und man kann als Leser die Schritte gut nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte hat man dann immer mal den ein oder anderen Verdächtigen, aber es bleibt doch bis zum Schluss offen.
Die Auflösung ging mir persönlich dann etwas zu schnell und ich konnte dabei nicht ganz folgen. Auch wie die Morde genau ausgeführt wurden bleibt offen. Die Verbindung zwischen den beiden Zeitebenen hätte auch besser aufgeklärt werden können, für mich als Leser war es an manchen Stellen nicht ganz schlüssig.
Der Schreibstil von Ann Rosman hat mir sehr gut gefallen und besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruht. Metta Fock hat es wirklich gegeben und am Ende erklärt die Autorin noch etwas dazu. Daher kann ich die Recherchearbeit der Autorin nur bewundern.
Ein paar Probleme hatte ich anfangs mit den ganzen schwedischen Namen und Orten, die ja doch nicht immer einfach zu lesen sind!
Fazit:
Zwar mehr historischer Roman als Krimi, aber dennoch sehr fesselnd und auch emotional. Zum Ende hin hat mich die Auflösung etwas gestört und verwirrt, insgesamt konnte ich nicht alle Zusammenhänge nachvollziehen.
Das Buch kann auf jeden Fall als Einzelband gelesen werden, da die Ermittlerin hier nicht so sehr im Fokus steht.
Kurzinformationen:
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Seitenzahl: 464
Erscheinungsjahr: 2016
Originalausgabe: "Mercurium" (2012)
Übersetzung: Wibke Kuhn
ISBN: 978-3-7466-3186-8
Preis: 9,99€ (TB)
Inhalt:
Die Crème de la Crème des schwedischen Adels findet sich zu einem großen Maskenball auf der Festung Carlsen ein. Doch der Abend endet für die ausgelassene Gesellschaft abrupt, als zwei Mitglieder der einflussreichen Familie Ekeblad ermordet aufgefunden werden. Kommissarin Karin Adler wird der Fall übertragen. Zunächst deutet alles auf eine Erbstreitigkeit hin. Aber dann erfährt sie nicht nur von einem 200 Jahre alten Milzbrandgrab, sondern auch von der erschütternden Klageschrift einer jungen Frau, Metta Fock, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Mord an ihren Mann und ihren zwei Kindern vorgeworfen wurde. Als Opfer einer Intrige saß sie viele Jahre unschuldig hinter den dicken Mauern der Festung Carlsen und bezahlte am Ende mit ihrem Leben. Will nun jemand Rache für ein altes Unrecht?
Meine Meinung:
Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart im Jahr 2011 und zum anderen 1801. In den einzelnen Kapiteln wechseln sich die Zeitebenen öfters ab und man springt beim Lesen immer hin und her. In der Gegenwart steht die Familie Ekeblad im Fokus der Erzählung. Zwischen den Geschwistern gibt es einen bitteren Streit um das Anwesen der Familie, nachdem der Vater verstorben ist. 1801 erfährt man mehr über das Leben von Metta Fork, die zwar eine Adelige ist, trotzdem aber in recht armen Verhältnissen lebt.
Am Anfang ist noch unklar, wie die beiden Geschichten miteinander in Verbindung stehen und dieser Aspekt bleibt lange Zeit offen. Die Ermittlerin Karin Adler, steht in diesem Buch keineswegs im Fokus der Geschichte. Ich kann nicht vergleichen,wie es bei den anderen Bänden der Reihe gewesen ist, aber normalerweise spielt der Ermittler in einem Krimi immer eine große Rolle.
Das Buch hat sich auch eher wie ein historischer Roman lesen lassen, denn der Teil der Geschichte, der in der Vergangenheit spielt, ist schon sehr groß und von besonderer Bedeutung.
Es passiert erst relativ spät in der Geschichte etwas, was Karin Adler und ihre Kollegen dazu veranlasst Ermittlungen einzuleiten. Die Art und Weise der Ermittlung hat mir sehr gut gefallen und man kann als Leser die Schritte gut nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte hat man dann immer mal den ein oder anderen Verdächtigen, aber es bleibt doch bis zum Schluss offen.
Die Auflösung ging mir persönlich dann etwas zu schnell und ich konnte dabei nicht ganz folgen. Auch wie die Morde genau ausgeführt wurden bleibt offen. Die Verbindung zwischen den beiden Zeitebenen hätte auch besser aufgeklärt werden können, für mich als Leser war es an manchen Stellen nicht ganz schlüssig.
Der Schreibstil von Ann Rosman hat mir sehr gut gefallen und besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruht. Metta Fock hat es wirklich gegeben und am Ende erklärt die Autorin noch etwas dazu. Daher kann ich die Recherchearbeit der Autorin nur bewundern.
Ein paar Probleme hatte ich anfangs mit den ganzen schwedischen Namen und Orten, die ja doch nicht immer einfach zu lesen sind!
Fazit:
Zwar mehr historischer Roman als Krimi, aber dennoch sehr fesselnd und auch emotional. Zum Ende hin hat mich die Auflösung etwas gestört und verwirrt, insgesamt konnte ich nicht alle Zusammenhänge nachvollziehen.
Das Buch kann auf jeden Fall als Einzelband gelesen werden, da die Ermittlerin hier nicht so sehr im Fokus steht.
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!
Reihenfolge der Karin Adler Reihe:
1. Die Tochter des Leuchtturmmeisters
2. Die Tote auf dem Opferstein
3. Die Wächter von Marstrand
4. Die Gefangene von Göteborg
5. Das Totenhaus (erscheint im September)
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