Mittwoch, 15. April 2015

Rezension zu "Über uns der Himmel"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Roman "Über uns der Himmel" von Kristin Harmel.
Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, was ich angefragt hatte.
 
 
(Passend zu dem aktuell schönen Wetter habe ich mich dazu entschieden, das Buch etwas in Szene zu setzten und auch weil ich den Großteil des Buches auf meinem Balkon gelesen habe ;))
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Blanvalet-Verlag
Seitenzahl: 448 (mit Anhang)
ISBN: 978-3-442-38333-7
Erscheinungsjahr: März 2015
Preis: 9,99 Euro
Originaltitel: The Life Intended
 
 
Zum Cover/Gestaltung:
 
Das Cover spricht mir richtig an, besonders die Farben! Und auch die generelle Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Die Broschur ist leicht geriffelt und im Anhang gibt es noch Rezepte zu Gerichten, die in dem Buch erwähnt wurden.
Hinter den Klappen befinden sich Zitate über das Buch. Natürlich wird es dort sehr gelobt, aber mich persönlich irritieren diese "Werbungen" immer, da ich finde, dass man dann direkt den Druck hat, das Buch genauso toll zu finden. Deswegen bin ich dann auch mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen.
 
Inhalt:
 
Die junge Kate Waithman lebt mit ihrer großen Liebe Patrick in Manhattan. Eines Morgens geht sie am Hudson River joggen, als plötzlich ein Flugzeug den Himmel durchbricht. Momente später ist das World Trade Center in Rauch gehüllt. Es ist das Gebäude, in dem Patrick arbeitet ...
Dreizehn Jahre später fühlt sich Kate endlich bereit, ihr Herz wieder zu öffnen. Doch dann hat sie einen Traum, der realer scheint als alles, was sie umgibt – von dem Leben, das sie mit Patrick gehabt haben könnte. Während sie versucht, an der Vergangenheit festzuhalten, beginnt Kate zu ahnen, dass es für sie einen zweiten Weg zum Glück geben könnte ...
 
Meine Meinung:
 
Wie oben schon gesagt, hatte ich große Erwartungen an das Buch. Auch hatte mich der Klappentext sehr angesprochen. Die Geschichte beginnt mit einem sehr traurigen Ereignis und wir lernen so die Protagonistin Kate kennen. Danach springt die Geschichte dreizehn Jahre weiter und man wird als Leser in ihr neues Leben geschmissen.
 
Kate ist eine liebenswürdige Protagonistin, die ich schnell ins Herz geschlossen hatte. Allerdings hat mich ihre Geschichte jetzt nicht übermäßig berührt und mitgenommen. Die Autorin beschreibt aber sehr realistisch, wie es für eine Person sein muss, die große Liebe durch ein tragisches Ereignis zu verlieren. Gerade weil es sich um etwas handelt, was wirklich passiert ist, kann man sich als Leser gut in die Situation hineinversetzen.
 
Das Buch geht schon am Anfang in eine Richtung, mit der ich nicht gerechnet habe.
Es werden sehr wichtige Themen angesprochen und behandelt.
Da Kate eine Musiktherapeutin ist lernt man sehr viel über ihren Beruf und ein Großteil der Geschichte beschäftigt sich mit diesem Thema.
Eines der Hauptthemen in dem Buch ist auch die Familie.
Kate merkt im Laufe der Geschichte, wie wichtig eine liebende Familie ist und dass sie sich genau nach so etwas gesehnt hat.
 
Die Geschichte ist definitiv keine reine Liebesgeschichte. Kate ist zwar in einer Beziehung und alles scheint optimal zu laufen, doch sie merkt bald, dass ihr etwas fehlt.
Dann begegnet sie Andrew bei einem Kurs für Gebärdensprache.
Auch das Thema Gehörlosigkeit spielt in der Geschichte eine große Rolle.
Wieso, weshalb und warum, dass sollte man beim Lesen selbst herausfinden, denn sonst würde ich jetzt zu viel verraten.
 
Allerdings waren viele Dinge auch vorhersehbar, obwohl es am Ende nochmal eine Überraschung gibt. Meine hohen Erwartungen, haben sich allerdings nicht bestätigt.
Es gibt auch einen Aspekt in der Geschichte, den ich etwas merkwürdig und nicht ganz realistisch finde. Zu dem Buch und der Story passt es aber recht gut.
 
Fazit:
 
Die Autorin hat einen schönen, tiefgründigen Roman geschrieben, der einen an das Wichtige im Leben erinnert und das man jede kostbare Minute schätzen sollte.
Den enormen Lobpreisungen der Presse etc. kann ich mich aber nicht hundertprozentig anschließen.
 
Daher gibt es von mir:

Hier könnt ihr noch auf der Verlagsseite mehr erfahren!

Der Vorgängerroman heißt "Solange am Himmel Sterne stehen" und ist ebenfalls im Blanvalet-Verlag erschienen. 

2 Kommentare:

  1. Schöne Rezension!
    Hab von dem Buch bissher nur gutes gehört, deshalb find ichs auch mal interessant eine Rezension zu lesen, die keine 5 Sterne hat. Ein bisschen Kritik schadet nie. Freue mich auch schon sehr das Buch zu lesen.
    "Solange am Himmel Sterne stehen" hat aber mit dem Buch nichts zu tun, oder? Ist nur ein vorher erschienender Roman der Autorin, oder?

    Liebe Grüße
    Caro :)

    http://time-and-tea.blogspot.de
    Kannst ja mal vorbei schauen, wenn du magst :)

    AntwortenLöschen
  2. Ich habe den ersten Band selbst nicht gelesen, aber ich glaube die beiden Bücher kann man unabhängig lesen. Zumindest geht es laut dem Klappentext dort um eine ganz andere Person usw. :)

    Liebe Grüße :)

    AntwortenLöschen