Donnerstag, 30. Juli 2015

Rezension zu "Der Manipulator"

Heute gibt es eine Rezension zu dem Thriller "Der Manipulator" von Mark Billingham.

Das Buch ist wohl der zwölfte Band des Autors, in dem es rund um den Ermittler Tom Thorne geht.
Ich habe bisher noch kein Buch des Autors gelesen und man konnte das Buch auch problemlos als Einzelband lesen. Es wurden aber wohl nicht alle der zwölf Bände auf deutsch übersetzt und veröffentlicht. Für Leser, die diese Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen wollen, ist dies bestimmt schade und ärgerlich!

Bei dem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar!

Ma-ni-pu-la-ti-on, die
Undurchschaubares, geschicktes Vorgehen, mit dem sich jemand einen Vorteil verschafft, etwas Begehrtes gewinnt.

 
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 464
Erscheinungsjahr: Juli 2015
Originalausgabe: "The Bones Beneath" 2014
Übersetzung: Irene Eisenhut
ISBN: 978-3-453-43832-3
Preis: 12,99 €
 
Zum Inhalt:
 
Er gilt als einer der gefährlichsten Serienkiller Englands. Niemand weiß, wie viele Menschen er tatsächlich umgebracht hat; niemand weiß, wo die Knochen seiner Opfer vergraben sind. Seit einigen Jahren sitzt Stuart Nicklin in einem Hochsicherheitsgefängnis. Bis er der Polizei einen Deal anbietet: Er führt sie an die Stätte seiner Untaten – unter einer Bedingung: Detective Inspector Tom Thorne, der ihn einst zu Fall brachte, muss das Unternehmen leiten. Thorne weiß, dass er zu einem Himmelfahrtskommando antritt, denn Nicklin ist ein Meister der psychologischen Manipulation. Auf einer einsamen walisischen Insel merken Thorne und sein Team schon bald, dass der Killer ein perfides Netzt spinnt, dem keiner entkommen kann ...
 
Meine Meinung:
 
 Am Anfang hatte ich so meine Probleme mit dem Buch. Man wird ziemlich in die Geschichte hineingeworfen und erst nach und nach erschließen sich die Zusammenhänge.
Außerdem beginnt das Buch mit einer Szene, wo ein Mann scheinbar entführt wird und in einem Keller gefangen gehalten wird. Im Laufe der Geschichte gibt es immer mal wieder kurze Abschnitte, in denen dieser Mann auftaucht. Erst zum Ende hin löst sich dann auf, was es damit auf sich hat.

Man erfährt nicht sehr viel über den Ermittler Tom Thorne. Ein paar Sachen aus seiner Vergangenheit werden erwähnt, sein Leben steht aber nicht im Mittelpunkt der Geschichte.
Ich denke in den vorherigen Bänden hat man mehr über ihn erfahren, aber da ich diese ja nicht gelesen habe kann ich das nicht beurteilen.
Trotzdem fand ich es gut, dass der Ermittler nicht zu sehr im Mittelpunkt stand, denn in anderen Thrillern hat mich dies oft gestört.

Der Erzählstil des Autors gefällt mir ebenfalls sehr gut. Es gibt drei Handlungsstränge: Einmal der entführte Mann, über den man eher weniger erfährt, dann die Handlung in der Gegenwart und noch eine Handlung aus der Vergangenheit.
Man erfährt aus der Vergangenheit, wie sich der Mord damals auf der Insel zugetragen hat und man bekommt einen guten Einblick in die Denkweise des Mörders Nicklin.

Die Darstellung von Nicklin ist dem Autor sehr gut gelungen. Ich fand ihn wirklich unheimlich und zusammen mit dem Schauplatz auf der walisischen Insel hat der Autor eine düstere Atmosphäre geschaffen.

Ich persönlich hätte mir aber noch mehr Spannung erhofft. Das Buch war zwar an keiner Stelle langweilig, hatte aber doch die ein oder andere Länge. Erst auf den letzten 40 Seiten überschlagen sich die Ereignisse.
Der Klappentext verspricht eigentlich recht viel, aber meine Erwartungen wurden in der Hinsicht nicht ganz erfüllt.
 
 
Fazit:
 
Tolle Atmosphäre und Erzählweise, die noch spannender und unheimlicher hätte sein dürfen.
Trotzdem hat mir das Buch gefallen und ich kann es durchaus empfehlen für alle die gerne Thriller lesen.
 
 
 
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite noch weiterstöbern!
 


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