Dienstag, 4. August 2015

Rezension zu "Sherman's End"

Heute gibt es eine Rezension zu der Dystopie "Sherman's End" von C.R. Schmidt.


Road Trip durch die Apokalypse gefällig?
 
Bei dem Buch handelt es sich um einen postapokalyptische Roman und das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
 
 
Kurzinformationen:
 
Verlag: in Farbe und Bunt
Seitenzahl: 330
Erscheinungsjahr: Juli 2015
ISBN: 978-3-941864-47-4   
Preis: 7,49 €
 
Inhalt:
 
Nach einem verheerenden Krieg liegt das Nordamerika der Zukunft in Schutt und Asche. Der junge Hud hält sich mit zwielichtigen Geschäften über Wasser, zieht als Plünderer durchs Land und ist vor allem eins: sich selbst der Nächste. Als ihm eine Karte zum geheimnisumwobenen Sherman's End in die Hände fällt, beschließt Hud kurzerhand, diesen Ort zu finden, denn zahlreiche Schätze sollen dort verborgen sein. Auf seiner Reise schließt sich ihm ein Mann namens Archie an, der über sonderbare Fähigkeiten verfügt und sich insgeheim geschworen hat, Sherman's End um jeden Preis zu vernichten.
 
Meine Meinung:
 
Ich lese sehr gerne Dystopien, wenn auch eher die für Jugendliche.
Bei diesem Buch handelt es sich aber um eine Dystopie für Erwachsene!
 
Allein schon das Cover ist sehr auffällig, aber auch ein wenig unheimlich. Dennoch erkennt man auf den ersten Blick, dass es sich um eine Dystopie handelt.
 
Der Einstieg ist mir recht gut gelungen und ich war ziemlich schnell in der Geschichte drin. Man lernt zunächst den Protagonisten Hud kennen, der sich als "Dingo" durchs Land schlägt und mit einer Droge namens "Junk" handelt und dealt.
Es geht schon zu Anfang rasant und actionreich los, und schnell wird einem klar, dass es ganz schön brutal in dieser Welt zugeht. Manche Menschen sind sogenannte "Freaks", die äußerlich wie normale Menschen aussehen, sich aber blitzschnell in Monster verwandeln können.
Darauf war ich am Anfang nicht vorbereitet, aber insgesamt hat mir dieser Aspekt sehr gut gefallen!
 
Die Beschreibung: "Ein Roadtrip durch die Apokalypse" trifft es sehr gut. Ständig stolpert unser Protagonist in neue Gefahren und Situationen, und ist dabei aber auf der Such nach "Sherman's End".
Die Handlung ist sehr "männerbelastet" und erst ab der Hälfte lernen wir auch eine weibliche Protagonistin kennen.
 
Die Figuren gefallen mir alle sehr gut und sind sehr unterschiedlich porträtiert.
Auch der Schreibstil von Schmidt konnte mich überzeugen. Er ist sehr flüssig und einfach zu lesen.
 
Zum Ende hin wurde es richtig spannend, aber leider auch etwas unrealistisch und wirr.
Es kam ein Aspekt rein, mit dem ich so nicht gerechnet hatte, und der für mich die Geschichte leider etwas kaputt gemacht hat. Ich konnte der Handlung nicht mehr richtig folgen und es wurde einfach zu abgedreht!
 
 
Fazit:
 
Eine actionreiche und vielfältige Dystopie für Erwachsene, die vor allem durch den Schreibstil und die Charaktere überzeugen kann.
Das Ende hat mir leider nicht so gefallen.
Trotzdem eine Empfehlung und bestimmt vor allem für die männlichen Leser interessant!
 
 

 
Hier könnt ihr auf der Verlagsseite weiterstöbern!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen